6 wichtige Schritte der Darmsanierung
Die körpereigene Abwehrkraft ist abhängig von einer gesunden Darmflora. Ein gesunder Darm und eine ausgeglichene Darmflora sind daher für unseren Organismus lebenswichtig. Je nach Lebens- und Ernährungsweise sollte man sich daher in regelmässigen Abständen der Pflege seiner Darmflora widmen und diese nach einer Antibiotika-Therapie, bei erhöhter Infekt-Anfälligkeit oder generell im Falle einer Fehlbesiedlung mit schädlichen Bakterien wieder neu aufbauen.
Vorbeugend 1x jährliche eine Kur mit Bärwurz-Birnen-Honig
Die Aufgaben der Darmflora sind vielfältig
Im Darm leben mehr als 400 verschiedene Bakterienstämme. Diese Milliarden unterschiedlicher Mikroorganismen werden als Darmflora bezeichnet. Die Darmflora wehrt die Ansiedlung krankheitserregender Keime ab (pathogene Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze), da sich die nützlichen Darm-Bakterien an der Darm-Schleimhaut fest halten und somit verhindern, dass schädliche Keime, deren giftige Abbau-Produkte, unverdaute Partikel oder auch körpereigene, im Darm lokalisierte Immunzellen, durch die Darmwand in den Organismus gelangen und dort Schäden (Infektionen, Allergien etc.) verursachen können.
Die Abwehrsysteme im Körper sind vernetzt
Unsere körpereigene Abwehr ist auf eine tadellos funktionierende Darmflora angewiesen, da das im Darmbereich angesiedelte Immunsystem in unmittelbarer Verbindung zum gesamten Abwehrsystem steht.
Im Darm findet sozusagen ein ständiges Training des Immunsystems statt.
Die im Darm befindlichen Abwehr-Zellen sind oft die ersten, die mit fremden und möglicherweise gefährlichen Substanzen aus der Aussenwelt in Berührung kommen.
Im Darm entwickeln sie Abwehr-Strategien, die dann als Information an das gesamte Körper-Immunsystem weiter getragen werden.
Antikörper, und auch die für das Immunsystem wichtigen Lymphozyten, werden in den, im Darm befindlichen, Lymphknoten gebildet. Von hier aus werden die Antikörper im Falle eines „Angriffes“ aktiv. Somit wird klar, warum der Darm der Ausgangspunkt für die Bildung eines gesunden und effektiven Abwehrsystems ist und entsprechend gepflegt werden muss.
Der Aufbau der Darm-Flora gehört zu einer perfekten Körper-Hygiene
Zu einer perfekten Körper-Hygiene gehört es also nicht nur, Haut, Haar, Zähne etc. zu pflegen, sondern auch die Darmflora zu hegen und zu pflegen. Gelingt es uns, die Symbiose mit unserer Darmflora im Gleichgewicht zu halten, dann tun wir alles in unserer Macht Stehende, um unseren Körper vor schädlichen Keimen und deren Folgen zu schützen.
Bei einer gestörten Darmflora erfolgt gleichzeitig eine Symbiose-Lenkung mit entsprechenden Darmbakterien.
Um eine zuverlässige Stuhlanalyse aus dem Mikrobiologischen Labor zu erhalten, einen Darmbeutel bei Praxis W: Strehlow anfordern. Der Befund wird ausgewertet und zurückgeschickt.
W. Strehlow schreibt, dass die Erfolge bei dieser Kur beeindruckend waren, bei chronischen Entzündungszuständen, Sinusitis, chronische Mandelinfektionen, Gastritis, Colitis, Morbus Crohn, rheumatoiden Beschwerden, Arthritis und Polyarthritis. Durch diese Darmsanierung kam Ruhe in den Darm und die Entzündungen konnten sich auch beruhigen, verschwinden.
Diese Kur ist eine Voraussetzung um ein geschwächtes Immunsystem wieder zu stärken.
Der regelmässige Aufbau einer harmonisierenden Darmflora, (eventuell im Rahmen einer Darmsanierung), ist somit eine der wichtigsten Präventiv-Massnahmen, die wir selbst ohne grossen Aufwand ausführen können, um unseren Körper und seiner Vitalität die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.
Medikamente belasten den Darm
Die Behandlung mit Antibiotika, Cortison oder anderen Medikamenten kann unerwünschte Nebenwirkungen zeigen, die zu schweren Beeinträchtigungen der Darmflora und damit zur Darmgesundheit führen können.
Als bewiesen gilt die Tatsache, dass nach einer Antibiotika-Therapie die Darmflora teilweise zerstört wird und sich ihr natürliches Gleichgewicht nur schwer wieder regenerieren kann. Wird die Darmflora aber geschädigt, ist automatisch die körpereigene Abwehr geschwächt. Im Körper herrscht sozusagen „Tag der offenen Tür“ für schädliche Bakterien, Pilze, Parasiten und Viren.
Ein solcher Zustand kann natürlich zu den unterschiedlichsten Gesundheitsbeschwerden führen. Der Körper ist insgesamt geschwächt, Heilprozesse verlaufen nur noch zögerlich und alltägliche Funktionen werden immer anfälliger für Störungen.
9 Dinge, die Ihrer Darmflora schaden
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/schaedlich-fuer-darmflora.html
Massnahmen zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora
Um die körpereigenen Abwehrkräfte nach einer Schwächung dieser Art wieder zu stabilisieren, können naturheilkundliche Massnahmen ergriffen werden, die den Darm von Medikamentenrückständen und Ablagerungen befreien und die zusätzlich die Darmflora ganz gezielt wieder aufbauen.
1. Darmbakterien (Probiotikum)
Im Rahmen einer Darmsanierung werden nützliche Darmbakterien eingenommen. Dabei handelt es sich um eine von 3 Hauptkomponenten einer effektiven Darmsanierung.
Das allein ist jedoch oft nicht genug, da sich die Darmbakterien nicht unbedingt auch dauerhaft im Darm ansiedeln, so lange im Darm ein Milieu herrscht, in dem sich besonders die schädlichen Fäulnisbakterien wohl fühlen, nicht aber die nützlichen Lacto- und Bifidobakterien.
Die Darm-Peristaltik (Darm-Bewegung) muss reguliert,
die Darm-Schleimhaut regeneriert und
die pH-Wert-Situation im Darm normalisiert werden.
Aus diesem Grunde sind verschiedene Schritte nötig um den Darm in eine Ausgangsposition zu versetzen, die nützliche Darmbakterien als verlockend empfinden.
Ablagerungen, unverdaute Partikel, Giftstoffe und verhärteter Kot müssen daher entfernt werden, womit den schädlichen Darmbakterien eine wichtige Lebensgrundlage genommen wird. Die Darm-Reinigung mit dem Bärwurz-Birnen-Honig.
Dies gelingt mit 2 weiteren Komponenten einer natürlichen Darmsanierung.
Basische Ernährung
Wenn jetzt zusätzlich eine Basen überschüssige oder basische Ernährung praktiziert wird,
dann fühlen sich die neu zugeführten nützlichen Lacto- und Bifidobakterien wohl, vermehren sich und nehmen ihre für uns so wichtigen Aufgaben wieder auf.
Aufbau der Darm-Flora
Für den stabilen Aufbau einer gesunden Darmflora benötigt der Körper naturgemäss Zeit. Je nach Schwere der ursprünglichen Störung sollte ein Zeitraum von 3 bis 6 Monaten eingeplant werden.
Beim Aufbau der Darmflora werden – wie schon weiter oben erklärt – zwei Ziele anvisiert:
1. Darm-Milieu optimieren
Das Darm-Milieu soll optimiert und so verändert werden, dass sich die nützlichen Darmbakterien wieder wohl und die schädlichen Darmbakterien äusserst unwohl fühlen.
Dazu eignen sich hervorragend enzymatisch hochaktive Getränke-Konzentrate auf der Basis effektiver Mikroorganismen, wie z. B. Hulup. Dabei handelt es sich um ein Flüssigpräparat mit pre- und probiotischer Wirkung. Es liefert also sowohl Milchsäure-Bakterien als auch die passende Nahrung für diese.
Zusätzlich versorgt es mit natürlichen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sowie einer Vielzahl antioxidativ wirksamer sekundärer Pflanzenstoffe.
Alle diese Komponenten harmonisieren gemeinsam das Darmmilieu, fördern die Regeneration der Darm-Schleimhaut, helfen bei der Ausleitung von den verbliebenen Stoffwechsel-Rückständen. Sie regulieren dadurch die Verdauung und bereiten den Darm auf die Ankunft der nützlichen Darmbakterien vor.
2. Darmflora aufbauen
Die Darmflora wird nun gezielt mit lebenden Darmbakterien aufgebaut.
Dazu eignen sich besonders solche Probiotika, die in Magensaft resistenten Kapseln eingenommen werden, wie z. B. Combi Flora. oder Combi Flora SymBIO
Nur so können Sie sicher sein, dass 100 Prozent der nützlichen Darmbakterien auch lebendig im Darm eintrifft – und nicht etwa schon ein Teil zuvor in der Magensäure umkommt.
Achten Sie darauf, dass das von Ihnen gewählte Probiotikum neben den üblichen Lactobacillus- und Bifido-Stämmen auch die 3 ausgesprochen wichtigen Darmbakterien
Combi Flora versorgt Sie mit diesen Bakterienarten genauso wie mit 12 weiteren nützlichen Darmbakterienstämmen.
Auf diese Weise erhält Ihre Darmflora die erforderliche Vielfalt an Basis-Probiotika und kann sich jetzt zu einer ausgeglichenen und gesunden Darmflora entwickeln – zu einer Darmflora, die Ihnen all die oben genannten gesundheitlichen Vorteile verschaffen wird.
Gesunde Darm-Flora macht schlank
Bisher glaubte man ja, dass die operative Verkleinerung des Magens zur Gewichtsabnahme von Übergewichtigen führen müsse, weil eben nicht mehr so viel gegessen werden könne.
Dies allein ist aber nicht der Grund für das anschliessende Schlanker werden der Betroffenen. Versuche, die im Jahr 2013 in Science Translational Medicine veröffentlicht wurden, belegen eine Veränderung der Darmflora nach der Operation.
Übertrug man diese veränderte Darmflora auf übergewichtige Probanden, die noch ihren kompletten Magen hatten, dann wurden auch diese plötzlich schlank.
Gesunde Darm-Flora schützt vor Antibiotika-Resistenten Erregern
Immer mehr Krankheitserreger gewöhnen sich an Antibiotika und entwickeln Resistenzen.Das kann gefährlich werden, wenn Antibiotika bei lebensbedrohlichen Infektionen plötzlich wirkungslos sind.
Forscher jedoch stellten fest, dass unsere eigene Darmflora Substanzen gegen solche Erreger produzieren kann, die gegen Antibiotika längst resistent sind. Wenn unsere Darmflora jedoch zuvor bereits von Antibiotika zerstört wurde, dann ist sie zur Bildung dieser Stoffe natürlich nicht mehr fähig.
Die Schädigung der Darmflora durch Antibiotika kann also indirekt eine Infektion mit Bakterien begünstigen, die gegen Antibiotika resistent sind. Darauf jedenfalls deuten Tests von US-Forschern mit Mäusen hin.
Die Tiere wiesen nach einer Antibiotika-Behandlung nur noch geringe Mengen eines Darm-Proteins auf, das Antibiotika-Resistente-Bakterien unschädlich machen kann, fanden die Wissenschaftler heraus.
Gesunde Darm-Flora schützt Säuglinge vor Koliken
Wissenschaftler stellten fest, dass Schrei-Kinder an einer gestörten Darmflora litten und nur wenige der nützlichen Lacto- und Bifido-Bakterien in ihrem Darm beherbergten. Um zu sehen, inwiefern die Gabe der fehlenden nützlichen Darmbakterien den Babys helfen könnte, wurde eine randomisierte placebokontrollierte Studie durchgeführt.
Im Fachmagazin -JAMA Pediatrics der American Medical Association- wurden dann die Ergebnisse veröffentlicht:
Die Kolik-Dauer jener Säuglinge, die in den ersten 3 Lebensmonaten täglich Probiotika (mit u. a. Lactobacillus reuteri) erhalten hatten, verkürzte sich deutlich – nämlich auf fast die Hälfte.
Die Babys gaben ausserdem seltener beim Aufstossen wieder den Mageninhalt von sich und litten weniger oft an Verstopfung.
Eine weitere positive Folge war, dass die Babys seltener Medikamente bekamen (z. B. gegen Blähungen) und insgesamt weniger oft zum Arzt gebracht wurden. Unerwünschte Nebenwirkungen zeigten sich durch die Probiotika keine.
Gesunde Darm-Flora schützt vor Darm-Krebs
Menschen mit Colitis ulcerosa, einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, können im Laufe ihrer Krankheit häufig einen Darm-Krebs entwickeln. Inzwischen weiss man, dass die Colitis ulcerosa auch mit einer gestörten Darm-Flora einhergeht, da sich bei dieser Krankheit besonders die sog. Fusobakterien ansiedeln. Diese Bakteriengruppe aber findet man wiederum in Darm-Krebstumoren.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass manche herkömmlichen Krebstherapien nicht anschlagen, wenn gleichzeitig Antibiotika genommen werden, was daran liegen soll, dass eine gesunde Darm-Flora offenbar die Wirkung von Krebstherapien unterstützen kann.
Auch MIGRÄNE kann diese mit dieser Kur geheilt werden.
Hildegard schreibt über die Migräne: „Der halbseitige Kopfschmerz kommt von der Schwarzgalle und all den schlechten Säften her, die im Menschen sind. Er befällt nur die Hälfte des Kopfes, nicht den ganzen, so dass er bald die rechte, bald die linke Kopfhälfte einnimmt. Sind nämlich die Säfte im Übermaß vorhanden, so ergreift er die rechte, hat aber die Schwarzgalle über Gebühr zugenommen, die linke Kopfhälfte. Der halbseitige Kopfschmerz hat nämlich solche Kraft in sich, dass der Mensch es nicht aushalten könnte, wenn er den ganzen Kopf auf einmal befallen würde. Er lässt sich nur schwer vertreiben, weil, was innerlich die Schwarzgalle im Zaume hält, die schlechten Säfte inzwischen aufregt, und was die schlechten Säfte zur Ruhe bringt, die Schwarzgalle indessen zunehmen lässt und so die Behandlung erschwert, weil die Schwarzgalle und die schlechten Säfte nur schwer gleichzeitig beruhigt werden.“
Bei echter Migräne braucht es eine Therapie-Zeit von 8 Wochen.
Ansonsten könnte es bei anfänglichen Erfolgen, eventuelle Rückschläge geben. Auch eine Wiederholung, dieses Kur-Zeitraums ist sinnvoll, nach einer Pause, um einem Rückfall der Migräne verhüten zu können. (siehe Kopfschmerzen + Migräne)
Wie eine Rundum-Darm-Sanierung funktioniert.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/wie-funktioniert-eine-darmreinigung.html
Wer nun aber keine Zeit für eine Rundum-Darmsanierung hat, kann selbstverständlich auch „nur“ seine Darmflora aufbauen.