11 ELM (Ulme)
Standort: in Wäldern und Hecken
Blütenfarbe: die kleinen zahlreichen, traubenförmigen Blüten öffnen sich vor dem Laubausbruch
Blütezeit: je nach Wetter zwischen Februar und April
Thema
Belastungsfähigkeit: Fähigkeit zu tragen, zu ertragen, sich zu belasten, Verantwortung, Herausforderungen anzunehmen, erschafft das notwendige Gewicht, um gefordert zu sein.
Belastbarkeit: Zumutbarkeit, Verträglichkeit, Erträglichkeit, Forderungen, Verpflichtungen, Aufgaben übernehmen = Belastung, Last, Mühe, Mühsal, Schicksal, Plage, Rucksack.
Übergewicht: schafft unnötige Belastung und Schwere, überfordert sein, sehr belastbar, beanspruchbar.
Untergewicht: schafft zu wenig Schwere, unterfordert sein, wenig belastbar, beanspruchbar.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstbelastung, seinen Aufgaben gewachsen sein.
Belastungsfähigkeit
Belastung: Last, Mühe, Mühsal, Plage,
belasten: bedrücken, beunruhigen, beladen, beschweren, befrachten, Rucksack füllen
Herausforderung: Reizung, Provokation, Anforderung
herausfordern: reizen, provozieren, anmachen,
Pflicht: Aufgabe, Verpflichtung,
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch hat ein grosses Verantwortungsbewusstsein, darum fühlt er sich oft für vieles verantwortlich und übernimmt darum viele Aufgaben, die eigentlich gar nicht von ihm erledigt werden müssten. Seine Kräfte 23 und das Selbstvertrauen 05, können bei der stetigen Überbelastung versagen und Selbstzweifel 12 können sich breit machen. Die Verantwortung ist ihm dann über den Kopf gewachsen, ist zur Last geworden und führt zum plötzlichen Versagen der inneren Kräfte.
Eigentlich schreckt er vor grossen Aufgaben, Herausforderungen nicht zurück, denn er weiss das er Ungewöhnliches leisten kann. Er gibt sich nicht mit Mittelmässigem zufrieden, er ist tatkräftig, begeisterungsfähig, zuversichtlich, stark, leistungsfähig und folgt seiner inneren Stimme. Er hat ein grosses Potential an innerer Kraft, ist den Anforderungen des Lebens gewachsen und hat eine starken Drang nach Lebenserfüllung, Lebenswerk, Berufung erfüllen wollen. Er geht oft an die Grenzen seiner Belastbarkeit, weil er immer die Tendenz hat sich zuviel aufzuladen.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
12 GENTIAN (Herbstenzian)
Standort: die 15-20 cm hohe Blume wächst auf trockenen karstigen Weiden, Klippen, Dünen,
Blütenfarbe: blau und pupur
Blütezeit: August bis Oktober
Thema
Glaubensfähigkeit, die Fähigkeit von seinen Meinungen, Ideen, Idealen ...von sich SELBST überzeugt zu sein. Glaube, Gesinnung, Überzeugungen, Gewissheiten, Wahrheiten, Ansichten, Wissen, Weisheiten
Weltanschauung: Lebenserfahrungen zu einem sinnvollen Ganzen zusammengefasst und Rückbezug auf das eigenen Lebensverständnis.
Sie bildet die Grundlage eines Weltbildes: Die Vorstellung von der erfahrbaren Wirklichkeit. Beinhaltet Lebensbeschaffenheit, Lebensaufbau, Lebensgesetze, Vorstellung von Entstehung, Entwicklung des Lebens. Sie dient als Basis, Boden, Gerüst, Halt, Raster, zur Meinungsbildung, zum Ordnen und um sich im Leben zurechfinden zu können. Geistige Einstellung, Einrichtung, Ordner, Ablage, Schubladen.
Auch wenn nicht immer alles so läuft wie du es dir vorstellst, der Glaube an dein Ziel, vollbringt die Wunder, die Erfüllung, wenn du an dein Ziel festhältst und nicht so schnell aufgibst.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Der Glaube an sich SELBST. Überzeugt sein von seinen erkannten Wahrheiten, seiner Weltanschauung. Erzeugt Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.
Weltbild: Sein eigenes Weltbild, aus seinen eigenen Erfahrungen kreieren, ein Freigeist werden.
Wissen über die Lebensgesetze, Lebensregeln, Naturgesetze, Natürlichkeit, Menschlichkeit, Werte, Moral, Masstab, Ansprüche, Rechte und Pflichten, Grundsätzliches.
Weltanschauung: Denkweise, Einstellung, Weltbild,
Glaubensfähigkeit
Glaube: Vermutung, Frömmigkeit, Gottvertrauen, Glaubensbekenntnis, Konfession, Religion, Vertrauen, Vermutung, Erwartung, Zuversicht, Optimismus, Weltanschauung, Meinung.
glauben: vermuten, nicht wissen, ahnen, annehmen, meinen,
glaubhaft: einleuchtend, verständlich, begreiflich
gläubig: vertrauensvoll
glaubwürdig: zuverlässig, ehrlich, einleuchtend, wahr
Überzeugung: Meinung, Gewissheit, Sicherheit,
überzeugen: bekehren, überreden, umstimmen,
überzeugend: begreiflich, einleuchtend, fassbar, verständlich,
Zweifel: Bedenken, Skrupel, Zwiespalt, Argwohn, Skepsis, Vorbehalt,
zweifelhaft: fraglich
zweifeln: bezweifeln, wanken, schwanken, misstrauen
zwiespältig: gespalten, unentschieden, zweifelnd
Zwietracht: Streit, Auseinandersetzung
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch will gerne viel Gutes tun und doch lässt er es zu, dass er oft von Zweifel oder Depression heimgesucht wird, sobald Schwierigkeiten auftauchen, und es nicht mehr seinen Vorstellungen und Erwartungen entsprechend verläuft. Oftmals will er die Ergebnisse erzwingen, will das alles seinen Vorstellungen entsprechend verläuft, Wunschdenken.
Er will, dass alles schneller geschieht, anstatt zu vertrauen, an sich zu glauben und die Dinge von einer grösseren Perspektive aus zu betrachten. Weil er das nicht so gut beherrscht, ist er schnell entmutigt, wenn sich seine Ziele nicht schnell genug verwirklichen. Wenn die ersten Schwierigkeiten beim Verwirklichen auftauchen, neigt er dazu zu schnell aufzugeben oder nachzugeben. Ist er aber erfolgreich, ist er gutgelaunt und ist er erfolglos oder treten Schwierigkeiten auf, ist er depremiert, schlechtgelaunt. Er ist schnell entmutigt, gibt leicht auf, lässt sich schnell niederdrücken, zweifelt schnell, ist schnell verzagt, niedergeschlagen, mutlos, verzweifelt.
Wegen seiner Glaubensschwäche wird seine Durchhaltekraft geschwächt und "wirft die Flinte zu schnell ins Korn". Er sieht in diesem Gemütszustand die vorhandenen Schwierigkeiten eher von der negativen Seite. Seine innere Bereitschaft zum Schwarzsehen ist grösser und zieht dadurch auch eher negative Umstände an. Er braucht die Misserfolge, um seine pessimistische Haltung, Denkweise zu rechtfertigen.
Die Erfahrungen, die ich mache, entsprechen meiner Denkweise, meiner Einstellung, denn diese will ich bestätigt haben, damit ich recht behalte, somit verhalte ich mich meiner Einstellung entsprechend. Also meine Verhaltensweise hängt davon ab, von was ich überzeugt bin. Meiner Überzeugung entsprechend, denke ich und dementsprechend stelle ich mich auf Ereignisse ein, und die Ergebnisse werden dementsprechend sein.
Wenn bei ihm alles glatt läuft, muss er sein Glück schnell wieder zerstören, denn es kann ja nicht so einfach sein. Er gönnt sich das eigene Glück nicht, denn womit hat er verdient, er hat ja nichts dafür getan. Oder andere könnten neidisch werden, oder, oder, oder .... Diese Überzeugung ist entstanden aus kindheitlichen Erfahrung, dass Lebensfreude von der verständnislosen und übermächtigen Umwelt bestraft wird.
Zum Beispiel darf das Kind nicht anfassen was es will, es darf nicht laut lachen oder schreien, den Darm entleeren wann es will, es darf dies nicht und es darf das nicht. Und es würde doch so gerne vieles machen und ausprobieren. So fühlt es sich häufig in der Befriedigung seiner Lebensbedürfnisse beschnitten und sein Lustgefühl wird mit der Angst vor schmerzlichen Bestrafungen verknüpft, und macht es unsicher in seiner Verhaltensweise. Da das Bedürfniss nach lustbetonter Lebensentfaltung gebremst wird, resultieren daraus seelische Störungen, die sich in einer negativen, pessimistischen Grundhaltung, Überzeugung, dem Leben gegenüber äussert. Aus Angst vor Schmerz, Bestrafung, Liebesentzug .... wird von vornherein auf seine Bedürfnisbefriedigung verzichtet = Selbstschutz. Wenn das Glück ihm dann doch mal treu ist, wird dieses Programm wieder aktiviert und führt zur Umkehrung seiner positiven Einstellung, die dann die Zweifel aufkommen lässt. Er hat das Gefühl im Gefängnis zu sitzen und fängt an, alles durch die rosarote Brille zu sehen und träumt davon, wie schön es doch wäre wenn ...
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
13 GORSE (Stechginster)
Standort: wächst auf steinigen Böden, trockenem Weideland und Heide
Blütenfarbe: gelbleuchtend
Blütezeit: Februar und Juni
Thema
Einstellungsfähigkeit: Fähigkeit sich dem Licht des Lebens zuzuwenden oder abzuwenden. Erwartungshaltung, Realismus, Einstellungen, Erwartungen, Hoffnungen, Illusionen, Täuschungen, Zuversicht.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbsteinstellung: Sich selber auf Gegebenheiten realistisch einstellen können. Eine realistische Einstellung, Erwartungshaltung haben und einen gesunden Optimismus, gesunden Menschenverstand bewahren.
Einstellungsfähigkeit
Hoffnung: Erwartung, Zuversicht, Glaube, Sehnsucht, Aussicht
hoffen: wünschen, ersehnen, erwarten, vermuten, zuversichtlich,
aussichtsreich
hoffnungslos: aussichtslos, erwartungslos, niedergeschlagen, bedrückt,
ausweglos
Hoffnungslosigkeit: Ausweglosigkeit, Niedergeschlagenheit, Depression
hoffnungsvoll: zuversichtlich, optimistisch,
erwartungsvoll: gefesselt, gespannt,
erwarten: entgegensehen, harren, warten, erhoffen, ersehnen,
herbeiwünschen,
Sehnsucht: Traum, Wünsche, Verlangen, Begierde, Bedürfnis,
sehnsüchtig: verlangend, begehrend, erwünschend,
Optimismus: Zuversicht, Hoffnung,
Optimist: Zuversichtler, Idealist, Schwärmer, sieht ins Licht
optimistisch: zuversichtlich, lebensbejahend,
optimal: bestmöglich, aussergewöhnlich, sehr gut,
Optimum: Höchstmass, Höchststand,
Pessimismus: Schwarzmalerei, Hoffnungslosigkeit, Schwermut,
Pessimist: Schwarzmaler, Miesmacher, sieht in Dunkelheit
pessimistisch: lebensverneinend, mutlos, freudlos, hoffnungslos
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch ist hoffnungslos und glaubt nicht mehr an ... Er ist niedergeschlagen, ist perspektivenlos, aussichtslos und
gibt auf. Nun ist es schwer ihn dazu zu bringen, doch noch etwas zu unternehmen. In seiner negativen Lebenshaltung fällt es schwer, ihn doch noch zu irgendetwas zu bewegen. Nach langem,
erfolglosen Kampf und wiederholten Rückschlägen, hat er keine Hoffnung mehr auf Erfolg und erwartet nichts mehr vom Leben. Jeder weitere Versuch wäre ja doch sinnlos, denn er meint er hätte ja
schon alles ausprobiert. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich weiss nicht mehr weiter. Jetzt kann nur noch das Glück oder Gott helfen. Er selber steht still, unternimmt nichts mehr und begibt
sich in eine negative Erwartungshaltung. Meistens unternimmt er nur noch etwas, wenn andere ihn dazu bewegen können. Er kann nicht erkennen, dass er von seinem Weg abgekommen ist. Darum kann er
sein Licht nicht mehr sehen und es ist alles dunkel um ihn herum. Er sieht alles schwarz und eine innere Ausweglosigkeit macht sich breit. Es steht in seinem Gesicht geschrieben, denn er hat
dunkle Augenhöhlen und eine fahle, blassgelbe Gesichtshaut und einen unzufriedenen Gesichtsausdruck. Er hat einen Schritt in die falsche Richtung gemacht, eine falsche Entscheidung getroffen, die
ihn vom Licht weg geführt hat. Das sollte er nun erkennen und eine neue Entscheidung treffen, die ihn dann wieder zum Licht führen kann. Entäuschungen entstehen, wenn das Leben nicht angenommen
wird wie es ist. Eine zu starre Erwartungshaltung lässt uns leiden und sorgt dafür, dass wir lustlos am Leben vorübergehen und die Wirklichkeit nicht mehr wahrnehmen können. Alles im Leben ist
auf Wachstum und Erfüllung ausgerichtet, wir wissen nur nicht wie es sich in der Wirklichkeit vollzieht, Gottes Wege sind halt unergründlich.
Entäuschungen sind als ein ent-täuschen zu verstehen = von einer Täuschung befreit werden. Erwartungen, die sich nicht
erfüllen, führen zur Enttäuschung.
Erwarte am Besten nichts mehr und lass dich lieber überraschen.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
14 HEATHER (Schottisches Heidekraut)
Standort: auf Heiden, Hoochmooren und kahlen offenen Ebenen
Blütenfarbe: blaurosa, manchmal weiss, nicht verwechseln mit Erika
Blütezeit: Juli bis September
Thema
Präsentation: Fähigkeit sich darzustellen, sich zu zeigen, im Rampenlicht stehen wollen, Licht- und Schattendasein, sich immer in den Vordergrund drängen, Stolz, Achtung, Ehre, Aroganz, Selbstgefällig, Selbstbezogen, Egoismus, Eigennutzen, Selbstherrlichkeit, immer die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen, Einzigartigkeit, Besonderheiten, im Mittelpunkt stehen wollen, Anerkennung, Zuwendung, Bestätigung erzwingen wollen. Aufdringlich, aufdrängend, will immer im Vordergrund stehen.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstbestätigung: sich selber lieben, bestätigen, überzeugen, beglaubigen, bejahen
können.
Selbstachtung: sich selber achten, ehren anerkennen, bewundern, und
schätzen lernen.
Sich im Licht- und Schattendasein wohlfühlen können. Ich bin immer der Mittelpunkt meines Lebens, egal wo, im Vordergrund oder im
Hintergrund.
Selbstdarstellung
Präsentation: Vorstellung, Ausstellung
präsentieren: vorstellen, zeigen, ausstellen
präsent: anwesend, verfügbar
Aufmerksamkeit: Höflichkeit, Anteilnahme, Interesse, Neugier
aufmerksam: angespannt, gesammelt, freundlich, höflich, liebenswürdig, zuvorkommend,
hellhörig, wachsam
aufdringlich: lästig, frech, unverschämt, taktlos
aufdrängen: aufschwatzen, anbieten, überreden
zurückhaltend: unterkühlt, verhalten, dezent, schlicht, unaufdringlich,
bescheiden
bestätigen: beglaubigen, bescheinigen, beurkunden, bezeugen,
bejahen,
Zustimmung: Billigung, Einverständnis
zustimmen: beistimmen, billigen, einverstanden, gutheissen,
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch will nicht alleine sein, denn er fühlt sich nur in Gesellschaft wohl. Er redet gerne viel und erzählt jedem von seinen
Angelegenheiten, die ihn gerade beschäftigen. Er ist ein Egozentriker, der seine Umwelt dazu benötigt, sich zu präsentieren und, um im Mittelpunkt zu stehen, denn er selbst ist der Mittelpunkt
seines Denkens. Überall versucht er die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, denn er hat ein starkes Geltungsbedürfnis und ist sehr eitel, stolz auf sich. Er will sich bestätigt haben und
sucht deswegen wo er nur kann, Anerkennung und Beachtung. Darum muss er auch immer wieder auf seine Vorzüge, Besitz, Verdienste, Leistungen .... hinweisen. Er besitzt eine grosse Schwäche
für Schmeichleien und ihm fehlt die Zeit und die Kraft, um sich um anderes zu kümmern, als um sich selbst. Er ist ein zwanghafter Kleinigkeitskrämer, da er als Kind, wahrscheinlich, zu
wenig menschliche Zuwendung, emotionale Wärme und Aufmerksamkeit bekommen hat. Weil er es als Defizit, Mangel empfindet, versucht er nun diese Zuwendung auf jede mögliche Weise zu
erringen und entwickelt ein aufdringliches Ich-Gehabe. Kinder mischen sich ständig in die Gespräche Erwachsener ein ......
Dann will er nur über sich reden, sich darstellen und merkt dabei gar nicht, das er durch sein Gehabe genau das Gegenteil erreicht, von dem was
er eigentlich will. Denn anstatt Zuwendung und Aufmerksamkeit, bekommt er Ablehnung zu spüren. Das setzt den Teufelskreis wieder in Bewegung. Das Gefühl der Einsamkeit und der
Selbstentfremdung lösen dann Minderwertigkeitsgefühle 19 aus. Er hat Angst davor Sympathie und Respekt zu verlieren, wenn er seine menschlichen Unzulänglichkeiten zeigen würde. So
versucht er ständig mit seiner Aufdringlichkeit, Aufmerksamkeit zu erregen, um von seinen Unzulänglichkeiten abzulenken 01.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
34 ist zurückhaltend, will immer im Hintergrund stehen. Ist der introvertierte Typ. Extrem = Autismus.
15 HOLLY (Stechpalme)
Standort: gedeiht in Wäldern und an Hecken-Rainen.
Blütenfarbe: der Baum oder Strauch hat glänzende, immergrüne Blätter und
leuchtendrote Beeren. Die männlichen Blüten sind weiss und leicht duftend.
Blütezeit:
Thema
Widerstandsfähigkeit
Die Fähigkeit zum Abwehren, zum Verteidigen, wenn seine Freiheiten, Rechte bedroht, einengt, einsperrt, unterdrückt,
beraubt, ... werden. Selbstverteidigung, Selbsterhaltungstrieb, Freiheitsdrang, das Recht auf freie Selbstentfaltung, Freiheitsgefühl, Vitalität, Sanftmut, Frieden, Kampfkraft,
Widerstandskraft, Abwehrmeachanismen, Zwänge, Pflichten, Befreiungsaktionen, Aggressionen.
Jeder besitzt das Recht der Freiheit zu lieben, zu entscheiden ... wie er es für richtig empfindet.
Frei sein = verantwortungsvoll, friedlich
aber bestimmt, abwehrend, zufrieden sein.
Unfrei sein = verantwortungslos,
kriegerisch, aggressiv abwehrend, unzufrieden sein.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstverteidigung: Sein Leben erhalten, bewahren und verteidigen
können.
Selbstentfaltung: Sein Leben frei und ungehindert entfalten können.
Widerstandsfähigkeit, Abwehrkraft
Widerstand: Gegenwehr, Hemmung,
Reibungskraft, Abwehr
widerstandsfähig: abgehärtet,
unempfindlich, abwehrkräftig
Widerstandsfähigkeit: Beständigkeit,
Festigkeit, Abwehrfähigkeit
Widerstandskampf:
Freiheitskampf
Freiheit: Eigenständigkeit, Freizügigkeit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Zwanglosigkeit, Selbstständigkeit, Erwachsen sein, Vergünstigung,
Vorrecht, immer verbunden mit Verantwortungsbewusstsein.
Freiheitskampf: Befreiungskampf,
Widerstandskampf, Revolution
Freiheitsstrafe: Gefängnis
freiherzig: offenherzig
freilassen: entlassen, herauslassen,
loslassen
freilegen: aufdecken, ausgraben,
blosslegen, öffnen
freiwillig: unaufgefordert
Bedürfnis: Bedarf, Nachfrage,
Verlangen nach Befriedigung erzeugt Frieden
bedürfnislos: anspruchslos, bescheiden,
genügsam, befriedigt, friedlich, frei
bedürftig: arm, einkommensschwach, elend,
mittellos, unbefriedigt, agressiv, unfrei
Frieden: Einigkeit, Eintracht,
Harmonie, Ruhe, Stille, Entspannung
friedfertig: einträchtig, friedlich,
beschaulich, idyllisch
Sich für die Freiheit seiner Liebe, Lebenskraft, Rechte
einsetzen.
Warum reagiere ich so agressiv?
Wo fühle ich mich eingeengt, unfrei?
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch ist schnell verärgert, gereizt, aggressiv, wütend, boshaft, bissig, giftig, eifersüchtig, misstrauisch oder neidisch. Er gerät
leicht in Rage, Wut, ist unfreundlich zu seinen Mitmenschen und wird von negativen Gefühlen überfallen. Beim Gedanken an jemanden, den er nicht mag oder einer Situation die ihm nicht
behagt, läuft ihm die Galle über. Er ist oft ein ungerechter und ungeniessbarer Mensch, der sich in seinen Freiheiten eingeschränkt fühlt. Er hat das Gefühl er könnte sich nicht frei entfalten.
Seine Lebenskraft wird in ihrem freien Fluss behindert und er gerät in Disharmonie. Denn wenn der Mensch in seiner harmonischen Entfaltung behindert wird, entsteht Chaos, Krankheit, Not, Elend
....
Jeder hat den Drang nach Selbstentfaltung und die Lebenskraft erhält und steuert mit ihren Vitalimpulsen unser Leben. Wird ein Organismus in
seiner Bedürfnissbefriedigung behindert, so verwandelt sich die Wachstumskraft. Sie versucht ihr Entfaltungsrecht, Recht auf Freiheit, gegen die äusseren Widerstände durchzusetzen.
Er überwindet das Hindernis oder sucht sich einen Umweg, Ausweg, um doch zu seinem Ziel zu gelangen. Das ist die Grundlage der Aggression, die Wahrung des Lebensrecht und ist eine positive
Lebenskraft. Wir streben alle nach dem Licht und wird dieser Drang behindert, dann führt dies zu Krieg, Kampf ... Wir werden nur dann angriffig, negativ, wenn wir uns in unserer freien
Lebensentfaltung behindert fühlen. Aber wir können uns auch selbst behindern, selbst im Weg stehen. Dann sind wir wütend auf uns selbst, aber lassen
unsere Aggressionen, bei den anderen heraus. Wir führen dann einen Überlebenskampf, der seit Urzeiten in uns vorhanden ist. Fühlen wir uns dann wieder frei, befreit, dann sind wir
wieder friedlich. Wir sollten lernen, uns in der Begrenztheit frei zu fühlen.
Wirkung
Voreiligkeit, Ungeduld, Missverständnisse, Verletzungen und Traumata sind oft die Auslöser für sein aggressives Verhalten.
Körperlich
Wo und wie, fühle ich mich in meiner Lebensentfaltung, Bedürfnisbefriedigung eingeengt, beschnitten ....? Zurückgehaltene, zurückgewiesene .... ungelebte Lebenskraft, führt zu Stauungen, die dann zum Überlebenskampf, Dauerstress führen, mit aggressiven Verhalten bis hin zu agressiven Krankheiten. Krankheit ist dann der letzte Versuch die Lebenskraft wieder zu harmonisieren und in Fluss zu bringen.
Ähnlichkeiten
16 HONEYSUCKLE
(Je-Länger-Je-Lieber, Lonicera Caprifolium)
Standort: die kräftige, wohlduftende Kletterpflanze wächst in Wäldern, an
Waldrändern und auf Heideböden.
Blütenfarbe: die aussen roten und innen weissen Blüten färben sich bei der
Bestäubung gelb
Blütezeit: zwischen Juli und August
Thema
Entwicklungsfähigkeit: die Fähigkeit die Vergangenheit hinter sich zu lassen und Veränderungen zuzulassen, fördert den
Fortschritt und man kann weitergehen.
In der Vergangenheit verweilen, stehen bleiben führt zu Stagnation, Frustration und Langeweile. Fortschrittlichkeit, Trennung, Ablösung,
Vergangenheit hinter sich lassen können, sich für Wandlung, Veränderung bereit machen, Platz schaffen für Neues.
Das Gedächtnis, Erinnerungsvermögen erlaubt uns den Vergleich mit Gegenwart,
Reflexionen: prüfendes Nachdenken über etwas, Hinwendung des Bewusstseins auf sich selbst. Verständnis, führt zur Erkenntnis, und man kann danach entscheiden, was passt mir in der Gegenwart
nicht? Warum flüchte ich in meine Vergangenheit? Was macht mir in der Zukunft Angst und bleibe lieber in meine Vergangenheit?
16 flieht in seine Vergangenheit. Früher war alles besser ....
01 versteckt sich in der Gegenwart hinter einer Maske.
09 flüchtet in seine Zukunft, der Tagträumer.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstentwicklung: sich entfalten, wachsen und reifen können.
Wandlungsfähig sein, die Vergangenheit hinter sich lassen und sich verändern, sich
fortbewegen können.
Entwicklungsfähigkeit,
Erinnerungsvermögen
Entwicklung: Entfaltung, Reife, Wachstum
entwickeln: entstehen, herausbilden, werden
Fortschritt: Weiterentwicklung, Vebesserung, Wachstum, Zunahme
fortschrittlich: zukunftsgerichtet, progressiv, zeitgemäss, modern
fortsetzen: fortfahren, weiterführen, weitermachen, aufgreifen, eingehen
fortbewegen: weitergehen, wandern, wandeln
Wandel: Übergang, Veränderung, Wechsel
wandelbar: veränderlich, unbeständig, anpassungsfähig
wandeln: ändern, umbilden, umformen, umgestalten, verändern, gehen, laufen, 33
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch lebt in seinen Gedanken mehr in seiner Vergangenheit, als in seiner Gegenwart. Seine Erinnerungen lassen ihn nicht mehr
los. Er flüchtet in seine positiven Erinnerungen, wenn ihm die Gegenwart nichts Erfreuliches zu bieten hat. Seine Vergangenheit dient ihm zum Flüchten, als Trostpflaster für die
unerfreuliche Gegenwart. Es ist aber nur eine lebenswidrige Illussion. Er will die Tradition bewahren auch wenn sie veraltert ist. Er ist Nostalgiesüchtig, denn früher war alles besser als
heute.
Er hat negative Erinnerungen, wenn er vergangene Ereignisse noch nicht ganz verarbeitet hat. Dann beschäftigt er sich immer wieder mit diesen
alten, vergangenen Problemen und sieht die Gegenwart nicht mehr so wie sie ist. Begleiterscheinungen: Dekadez, Frustration, Lebensabwendung .....
Die Vergangenheit ist ein Film oder eine Schallplattenaufnahme, aus der bestimmte Aspekte, Ausschnitte oder Gefühle herausgegriffen und immer wieder reaktiviert werden. Es ist nicht die Wirklichkeit, die Gegenwart, sondern es sind Teile der vergangenen Wirklichkeit. Ob er nun versucht ein vergangenes Gefühl immer wieder aufs neue zu erleben, oder eine Fragestellung mit dem vergangenen Bewusstsein zu lösen, beides ist unmöglich. Er bezeichnet alte Entscheidung oft als falsch, aber in der Gegenwart weiss der Mensch immer alles besser, weil er neue Erfahrungen gesammelt hat, und die Ausgangssituation nicht mehr die Gleiche ist, wie die in seiner Vergangenheit. Er erlebt gegenwärtig ein unbefriedigtes Leben und das kann zur Süchten, Sehnsüchten führen. Es fällt ihm schwer zu akzeptieren, dass sich seine heutige Situation von seiner alten Situation unterscheidet, und seine heutige Situation, eine andere Haltung und Vorgehensweise erfordert. Seine Aufmerksamkeit ist von seinem täglichen Leben abgezogen, und die Ereignisse um ihn herum, kann er nicht realistisch oder sogar gar nicht wahrnehmen. Sein Entwicklungsimpuls ist gehemmt, denn leben bedeutet: sich entwickeln, wachsen, reifen und Fortschritt heisst: Wandlungen und Veränderungen vorzunehmen. Es ist ein Vorgang, der sich an realen Bedingungen und Möglichkeiten orientiert und aus ihnen genährt wird. Das Leben ernährt uns auf geheimnisvolle Weise durch die Totalität all dessen, was sich (zum grössten Teil noch unbewusst) in jedem Augenblick ausdrückt. Er kann nicht verstehen, warum ihm etwas genommen wurde. Aber er hat es auch nicht verstanden und er hat sich auch nicht gewehrt, als er beschenkt wurde. Wer sich seinem Leben tatsächlich zuwendet, eine interessante Arbeit ausführt, eine fesselnde Situation durchlebt, etwas Schönes bewusst und in geistiger Klarheit erleben kann, der braucht nicht mehr in seiner Vergangenheit zu suchen. Die Gegewart bietet ihm dann die Reichtümer des Lebens. Die Vergangenheit und ihre Erinnerungen trösten ihn vielleicht für eine gewisse Zeit über eine Schwierigkeit hinweg, doch wenn er diese bewältigt, braucht er sie später nicht wieder in ähnlicher Form auftauchen zu lassen. Während er mit seinen Gedanken in seiner Vergangenheit weilt, läuft das wahre Leben an ihm vorbei. Sein Körper muss auf das Gegenwärtige reagieren können, doch das geht nicht, denn er hat sich von den Informationen der Gegenwart, die er aus Gefühl und Geist bezieht, abgeschnitten, weil sie mit der Vergangenheit beschäftigt sind. Er verrichtet seine Arbeit mechanisch, ohne sie wirklich wahrzunehmen und bezieht daraus weder Befriedigung noch Lebensfreude. Erinnerungen haben den Sinn, dass uns dadurch ermöglicht wird, die Gegenwart bewusster zu erleben und den Fortschritt zu erkennen, weil sie den Vergleich mit der Vergangenheit erlauben.
Reflexion: ein prüfendes Nachdenken über etwas. Die Hinwendung des Bewusstseins auf
sich selbst. Zurückwerfen, rückbezüglich, sich beziehen auf ... Der Missbrauch dieser Fähigkeit, um aus der Gegenwart fliehen zu können, koppelt uns von der Gegenwart ab. Die Lebenskraft
wirkt dann zerstörerisch in uns und führt uns nicht zu den nötigen Erkenntnissen. Die Fähigkeit der Erinnerung, richtig eingesetzt, bringt den Nutzen, die Verbindung zwischen seiner Vergangenheit
und seiner Gegenwart herzustellen. Wer seine Erinnerungen dazu verwendet, das Heute zu verstehen und, um seinen lebendigen Entwicklungsprozess zu fördern, der gebraucht seine
Lebenskraft sinnvoll.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
17 HORNBEAM (Weissbuche)
Standort: Gruppenweise oder einzeln in Hoch- und Niederwälder.
Blütenfarbe: Ist der Rotbuche ähnlich, ist aber kleiner und grüner, hat hängende
männliche und aufrechtwachsende weibliche Blüten.
Blütezeit: April oder Mai
Thema
Koordinationsfähigkeit: Die Fähigkeit zu organisieren, etwas logisch aufeinander
abzustimmen, einzuteilen. Klarheit: einen klaren Kopf, Verstand, Geist
haben, die Übersicht haben, Durchblicken, Verständlichkeit, Deutlichkeit, Genauigkeit, Logik, Wachheit, Bewusstheit, Beweglichkeit, Anlaufschwierigkeiten.
Vielseitigkeit: die Blüte fördert den Überblick, schafft einen klaren Kopf, macht wach, bewusst, aufmerksam und rege.
Einseitigkeit führt zur Routine fördert die Unaufmerksamkeit, Lahmheit,
Müdigkeit.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstbeobachtung: Sein vielseitiges Leben überschauen und koordinieren können.
Koordinationsfähigkeit,
Wachheit, Bewusstheit, Klarheit, Logik
Koordination: Beiordnung, Abstimmung,
koordinieren: sinnvoll aufeinander abstimmen, gemeinsam einbauen, einfügen, verbinden,
um Zusammenhänge erkennen zu können, Überblick schaffen, Durchblick haben
wach: ausgeschlafen, ausgeruht, munter, fit
Wachsamkeit: Achtsamkeit, Vorsicht,
wachsam: aufmerksam, hellhörig, kritisch, prüfend, urteilsfähig 03,
wachen: aufpassen, bewachen,
Wache: Aufseher, Wächter,
Frische: taufrisch, neu, unbenutzt, ungebraucht, frostig, kühl, ausgeruht, fit
munter
Klarheit: Verständlichkeit, Deutlichkeit, Reinheit, Genauigkeit
klar: deutlich, genau, durchsichtig, wolkenlos, besinnt, natürlich, selbstverständlich, (Selbstverständnis = sich Selbst verstehen können)
klären: auflösen, enträtseln, lösen, begleichen, bereinigen, regeln, schlichten,
filtern, berichtigen, aufklären
klarstellen: richtigstellen
Klärung: Berichtigung, Aufklärung
Logik: Folgerichtigkeit
logisch: folgerichtig, durchdacht, vernünftig, überlegt, stichhaltig
geistige Frische: erneuerter, frischer Geist, andere, neue Gedanken, andere Sichtweise, klaren
Kopf haben, Einfallsreichtum, lebendiger Geist mit frischen Ideen
Geist: Vernunft, Verstand, Denkweise, Einstellung, Gesinnung
geistesabwesend: gedankenverloren, abwesend, verträumt, unaufmerksam
Geistesblitz: Einfall, Eingebung, Idee, Intuition,
geistesgegenwärtig: reaktionsschnell, gefasst, besonnen
geistesgestört: verrückt, wahnsinnig, irre
geistesschwach: schwachsinnig, unkoordiniert
geistig: begrifflich = Gedanken in Symbole, Begriffe erfassen, Form, Struktur
geben, erfassen, begreifen, verstehen, bewusst werden, ideal, abstrakt, platonisch,
geistlos: einfallslos, nichtssagend, inhaltslos, banal, trivial, hohl,
stumpfsinnig
geistreich: einfallsreich, witzig, spritzig, ideenreich, inhaltsreich
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch fühlt sich von seinem täglichen Leben überfordert. Es fehlt ihm die Kraft zum Anfangen. Wegen seiner einseitigen, geistigen
Überbeanspruchung ist sein Geist ermüdet. Er muss sich immer erst überwinden, fühlt die Unlust am Morgen und hat Anlaufschwierigkeiten. Aber ist er dann eingelaufen, dann läuft
es auch gut weiter. Schon allein die Vorstellung von dem was ihn erwartet macht ihn schon müde und behindert so den Antrieb seiner Kräfte. Normalerweise weiss er ganz genau was er bewältigen
kann. Er kennt die Grenzen seiner Belastbarkeit und übernimmt sich normalerweise auch nicht. (siehe auch 11). Er hat sich im Irrealen verirrt und ist in seiner Vorstellungen in seiner Zukunft 09
und sieht den Berg, der vor ihm liegt. Er sollte sich auf seine gegenwärtigen Aufgaben konzentrieren und sie Schritt für Schritt erledigen, dann läuft er auch nicht Gefahr den Boden unter den
Füssen zu verlieren 26.
Er hat seinen Verstand und seine Gefühl voneinander getrennt, anstatt sie miteinander zu koordinieren. Denn sein tägliches Erleben, seine
unmittelbaren Wahrnehmungen jeden Augenblicks, sind seine Basis, auf der er sein Gebäude, sein Leben errichten sollte. Nun baut er auf Vorstellungen und Spekulationen auf. Es sind Trugbilder und
sie vermitteln ihm ein falsches Bild von der Realität. Vielleicht hat er ohne Aufmerksamkeit, automatisch gelebt und darauf verzichtet, sich mit Hilfe seiner Wahrnehmungen zu orientieren. Denn
nur über sie kann er einen direkten Kontakt zu seinem Leben herstellen und sein Verstand kann sich dann hinterher einen Reim, (Sinn geben) darauf machen. Er sollte auch nicht versuchen,
seine Zukunft vorwegzunehmen oder sie ganz verplanen, denn er kann nicht alles darüber wissen. Er kann zwar gewisse mechanische Abläufe vorhersehen, damit Gedankengebilde konstruieren, und auch
gewisse Funktionen für seine Zukunft festgelegen.
Sein reales Leben ist jedoch von anderer Qualität, denn es ist der unmittelbare Ausdruck kosmischer Kräfte, die sich seinem Verstand entziehen
und nur im Erleben erfahrbar sind. Das Entscheidende im Leben ist nicht eine äusserlich, erfassbare Tatsache, sondern der Wert des Erlebten. Ob er es als sinnvoll oder als sinnlos empfindet.
Die äusseren Umstände können sein wie sie wollen, für ihn persönlich geht es stets nur darum, dass er sie irgendwie akzeptieren und aus ihnen Erkenntnisse beziehen kann, die ihn dann wachsen und
reifen lassen. Er kann ein erfülltes Leben haben, auch wenn äusserlich alles schief läuft.
Sein jetziges Problem ist, dass sein Planungsbüro, sein Verstand, in dem seine Vorstellungen und Erwartungen entwickelt werden, sich nicht in
seiner Informationsabteilung, seinen Wahrnehmungen, die nötigen Unterlagen besorgt hat. So entwickelt der Verstand falsche Prognosen und Hochrechnungen, die ihn schon, im voraus, in die
Verzweiflung treiben.
Hornbeam hilft ihm, wieder besser zu koordinieren, in dem er seine tatsächlichen Kräfte und Möglichkeiten, seine unmittelbaren und spontanen
Wahrnehmungen und das, was ihm sinnvoll und lebenswichtig erscheint, wieder harmonisch miteinander verbinden zu können. Etwas so Wandelbares und Vielschichtiges wie ein bewusstes, individuelles
Leben, lässt sich nicht bis ins letzte Detail planen. Es bleibt immer etwas unfassbar, unvorhersehbar .... Alles ergibt sich von selbst, in der gegenwärtigen Aufmerksamkeit des Augenblicks.
Hier sind die Lösungen und Antworten zu finden. Die geheimnisvollen Kräfte und Gesetze, nach denen das Leben abläuft, erlaubt ihm keine sichere Voraussage. Sie führen ihn, in einem
undurchschaubaren Rhythmus, durch eine unablässige Folge von Erfahrungen und Situationen, aus denen seine Kraft entspringt.
Nicht die Tatsache, dass gewisse äusserlich geplante Umstände eingetreten sind, geben seinem Leben einen Sinn, sondern die immer neue sinnvolle
Erweiterung seiner Fähigkeiten und Erkenntnisse, die einer unvorhergesehenen Situation entspringen, lassen ihn wachsen und reifen. Dabei geht es meistens nur um scheinbare Kleinigkeiten. Jeder
Tag, mit seiner angeblichen Routine, bietet ihm unzählige Möglichkeiten, durch seine Aufmerksamkeit, den Reichtum und die Fülle des Alltags zu entdecken. Das Geheimnis des Lebens, durch die
Unmittelbarkeit seiner Wahrnehmungen zu erfahren, und die Unvoreingenommenheit seines Geistes, in ihm wirken zu lassen, um Selbstbewusster zu werden.
Er sollte aufhören sich ständig Vorstellungen von etwas zu machen, denn wenn er ständig mit vorgeplanten Erwartungen, Hoffnungen, Befürchtungen
in die Zukunft geht, werden sich nie neue Dimensionen seines Verständnisses dem Leben gegenüber auftun. Denn die Lösung einer jeden Herausforderung liegt in seiner Wirklichkeit. Nur wenn er
in der Lage ist, sich der Wirklichkeit unvoreingenommen, offen und vertrauensvoll zu nähern, dann kann er auch den erforderlichen Schritt tun. Wenn er wieder beginnt, sich seinen
Erfahrungen gegenüber zu öffnen und er es einfach darauf ankommen lassen kann, wie sich sein nächster Tag entwickelt, dann kann er sein Leben wieder in seiner Unmittelbarkeit kennen lernen. Wenn
er wieder lernt sich nicht soviel vozunehmen, bestimmte Situation nicht in einer bestimmten Weise bewältigen zu wollen, dann kann er auch, auf die vorweggenommenen Sorgen verzichten. Es
nützt ihm ja doch nichts, denn das Leben hat seine eigenen Gesetze und immer, wenn die Wirklichkeit nicht mit seinen Erwartungen übereinstimmt, liegt es an ihm selbst, seine Denkfehler zu
erkennen und zu verändern.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
18 IMPATIENS (Drüsentragenes Springkraut)
Standort: an Flussufer, Kanalbänken und auf anderen tiefliegenden feuchten
Böden
Blütenfarbe: blass-malvenfarben, rötlich
Blütezeit: Juli bis September
Thema
Anpassungsfähigkeit fördert die Geduld. In der Ruhe liegt die Kraft.
Er ist zu schnell in seinem denken und handeln und eilt der Zeit voraus, so dass die
anderen nicht nachkommen. Das macht in Ungeduldig und nervös. Geschicklichkeit, Fertigkeit, Wendigkeit, Könner, Geübte, Talentierte sind häufig davon betroffen. Widerstände, Langsamkeit,
Trägheit werden von ihm nicht geduldet. Die Erregtheit, Leistungsfähigkeit, Drehzahl, die Schnelligkeit des Reizleitungssystem können die Informationen sehr schnell weiterleiten, verarbeiten und
ausführen. Das Nervensystem sollte beruhigt und gestärkt werden, damit die Reizschwelle erhöht wird.
Zu langsam sein, ist das Gegenteil = hinterherlaufen,
Zeitgemäss = dem Tempo angepasst sein.
Die Leistungsfähigkeit, Fähigkeit etwas leisten, bewerkstelligen, verrichten, schaffen, bewegen zu können. Der Eigenrhythmus, die Eigendynamik,
Anpassungsfähigkeit, Taktvorgabe, Takt angeben, Tempolimite, Geschwindigkeit.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Geduld und Beharrlichkeit
Geschwindigkeitskontrolle, - regelung: seinen Eigenrhythmus an den
Fremdrhythmus anpassen können = Anpassungsfähigkeit. In der Ruhe liegt die Kraft.
Leistungsfähigkeit
Leistung: Erfolg, Verdienst, Kraft, Arbeit, Aufwendung
leisten: arbeiten, bewerkstelligen, erreichen, verrichten, sich
gönnen,
leistungsfähig: tüchtig, stark, gesund
Dynamik: Triebkraft, Tatkraft, Schwung, Elan, Bewegtheit, innere Erregtheit,
Anpassung
dynamisch: energiegeladen, lebhaft, anpassungsfähig, krafterfüllt,
beweglich
rhythmisch: in gesetzmässigen Bewegungen, angepasste Bewegungen
Rhythmus: Spannung zwischen den Polaritäten, Ruhe + Bewegung, kurz + lang, erzeugt
Reibung, Hemmung, Widerstand,
reibungslos: glatt, mühelos, zügig, ungehindert
reiben: schaben, scheuern, wetzen, raspeln, zerkleinern, scheuern,
schrubben
Anpassungsfähigkeit: Beweglichkeit, Geschmeidigkeit, Flexibilität 33
anpassungsfähig: flexibel, geschmeidig, beweglich, (fixiert 27)
anpassen: einarbeiten, einfügen, eingliedern 33
Anpassung: Angleichung, Annäherung, Eingewöhnung 33
Geduld: Ausdauer, Gleichmut, Langmut, Ruhe
geduldig: ruhig, gelassen, ausdauernd, abwartend
Ungeduld: ungeduldig, unsanft, nervös, hektisch, nicht warten, abwarten
können
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch ist ein heiterer Typ, der oft leidet, weil er sich nicht an den Rhythmus der gegenwärtigen Situationen anpasst. Seine
Eigenbewegungen harmonieren nicht mit den Fremdbewegungen. In der Ursache dieses Zustandes ist oftmals ein gewisses Mass an Grausamkeit enthalten. Ist er zu schnell, stösst er immer wieder auf
Widerstände, weil die anderen nicht so schnell folgen können, oder sie stehen ihn im Weg. Er kann sich nicht immer so schnell bewegen wie er möchte. Die Langsamkeit der anderen geht ihm auf die
Nerven, und darum wird er schnell nervös, ungeduldig und reizbar. Sein vorauseilender Geist fühlt sich durch die Bedächtigkeit, der langsam eilenden Geister, behindert.
Dadurch gerät er immer wieder in Schwierigkeiten und zieht es vor, alleine seine Vorhaben auszuführen. Das kann ihn in die Isolation
führen. Aber wenn er sein Temperament nicht ausleben kann, baut sich seine innere Spannung so stark auf, dass er bei der geringsten Berührung explodieren kann 15. Da ihm fast alles nicht
schnell genug geht, befindet er sich in einem Dauerkonflikt mit seiner Umwelt. Kann er den inneren Druck nicht ablassen, kann es zur Panikstimmung kommen 26, oder das Gefühl auszurasten,
durchzudrehen 06 erzeugen. Er verurteilt 03 andere wegen ihrer Langsamkeit, anstatt sich selbst zu erkennen, dass er vielleicht zu schnell sein könnten. Er ist rastlos im Handeln, ist immer in
Eile. Er lernt schnell, arbeitet schnell, spricht schnell, bewegt sich schnell, besitzt ein blitzschnelles Reaktionsvermögen und Auffassungsvermögen ... und hat ein breites Spektrum an
Oberflächenwissen. Seine Oberflächlichkeit führt dazu, dass er schneller Fehler macht, Handgriffe ein paar mal wiederholen muss, bis er seine Handlung ausgeführt hat. Ihm fällt schneller etwas
aus der Hand. Er macht auch schnell mal etwas, was er eigentlich nicht wollte, und erkennt es erst, wenn er schon gehandelt hat. Er hat viele Ideen im Kopf und ist im Geist immer zwei
Schritte weiter, als die Realität. Er ist ein Antreiber. Er ist schnell frustriert, wenn es nicht so schnell und reibungslos läuft. Er wird gebremst, damit er seine Umgebung genauer wahrnehmen
kann, und nicht einfach an den schönen Dingen vorbeihetzt. Er sollte ruhiger werden, damit er auch in die Tiefe seines seins vordringen kann.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
19 LARCH (Lärche)
Standort: auf Hügeln und an Waldrändern
Blütenfarbe: Die männlichen und weiblichen Blüten wachsen auf dem gleichen Baum und öffnen sich zur gleichen Zeit. Die Nadeln werden als winzige hellgrüne Tuffs sichtbar.
Blütezeit:
Thema
Selbst-Wert - Gleichwertigkeit
Alles Leben ist gleich viel Wert. Die Lebewesen sind unterschiedlich, einzigartig, aber sind alle gleichwertig. Die Menschen haben ein Mass erfunden, dass angeblich den Wert eines Lebewesen messen kann. Da sind die Pflanzen und Tiere von Natur aus schon minderwertig. Der Mensch steht über allem und hat darum einen Mehrwert. Darum gibt es auch die Mehrwertsteuer. Aber für das Leben sind alle Lebewesen gleich viel Wert. Jedes Lebewesen hat seine Aufgabe zu erfüllen, in dem grossen Lebensrad.
Einschätzungsfähigkeit: Fähigkeit zum abschätzen, vergleichen, abwägen, gegenüberstellen, abmessen, einschätzen, vergleichen, gegenüberstellen von Sinnhaftigkeit, Mass, Wert, Grösse, Gewicht, Umfang, Inhalt, Form .......
In seiner Mitte sein, Eichung für das Gleichgewicht beider Seiten des Lebens, überbewerten, zu gross, zu hoch .... überheblich, schaut von oben nach unten; unterbewerten, zu klein, zu tief .... minderwertig, schaut von unten nach oben; richtige Grösse.....gleichwertig, gleichberechtigt, schaut geradeaus, Auge in Auge, auf Augenhöhe sein ...
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstwertgefühl: sich als gleichwertiger, gleichberechtigter Mensch ehrlich einschätzen können und Beziehungen, von Mensch zu Mensch, von Lebewesen zu Lebewesen, haben können.
Einschätzungsfähigkeit, Selbstwertgefühl
Abmessung: Einheit, Mass, Ausdehnung
abmessen: ausmessen, abwiegen, dosieren, überschlagen, veranlagen, abschätzen, einschätzen,
Wert: Nutzen, Vorteil
Werte: Daten, Fakten, Grössen, Masse
werten: beurteilen 03
wertschätzen: achten 14
Wertvorstellung: Moral, Sitte, Anstand 12, 24,
Gleichwertigkeit: Gleichheit, Entsprechung, Übereinstimmung, Ebenbürtigkeit, Gleichberechtigung
gleichwertig: ebenbürtig, gleich, gleichberechtigt
minderwertig: fehlerhaft, schadhaft, mangelhaft, defekt, wertlos, billig, schlecht
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch verzichtet von vornherein auf vieles, weil er sich selbst minderwertig einschätzt. Er hat Angst vor Misserfolg 20, Angst davor zu versagen, sich zu blamieren, Fehler zu machen, vor Peinlichkeiten und fängt darum einiges erst gar nicht an. Er leidet an der Überbewertung seiner Schwächen und der Unterbewertung seiner Stärken. Sein Minderwertigkeitsgefühl führt in oft zu Depressionen und hat zu Selbstvertrauen (innere Stimme) 05. Er stellt sein Licht unter den Scheffel und bleibt lieber im Dunklen, im Hintergrund, (14 Vordergrund). Oft steckt ein altes Trauma 29 tief in ihm, die Kindheitserfahrungen als Taugenichts ... Seine Eltern haben etwas erwartet, was er nicht erfüllen konnten. Man hat ihn blossgestellt, gehänselt, mobbing ........ Andere bauen, blähen sich auf seine Kosten auf. Er ist ein Mensch mit viel Selbstkritik, (03 zu wenig), aber eigentlich besitzt er die Fähigkeit, grosse Leistungen zu vollbringen. Er reagiert sehr empfindlich auf jede Art von Misserfolg und Kritik anderer. Er befürchtet wegen seiner Schwäche nicht geliebt zu werden. Darum fällt es ihm schwer, sich zu ihnen zu bekennen. Er fängt vieles erst gar nicht an, da die anderen es ja sowieso besser können. Oder er zieht sich zurück, damit nichts schief laufen kann. In seinem Bemühen um Anerkennung 14, will er etwas Besonderes leisten und ist, versteckt, ehrgeizig geworden.
Im Kontakt mit unserer Umwelt, brauchen wir unsere Fähigkeiten, die uns am meisten einbringen.
Belohnungs- und Bestrafungsprinzip.
Erfolg führt immer zur Wiederholung!
Misserfolg führt zur Veränderung der Strategie!
Wirkung
Körperlich
Offen gezeigte Minderwertigkeitsgefühle in Form von:
20 MIMULUS (Gefleckte Gauklerblume)
Standort: in klaren, fliessenden Gewässern, an Fluss- und Bachufern.
Blütenfarbe: goldfarbenen, moschusartig
Blütezeit:
Thema
Die Herausforderungen des Lebens annehmen können. Prüfungen bestehen und Neues entdecken können. Die Blüte fördert Tapferkeit, Mut, Abenteuerlust, Risikobereitschaft, Kampf- und Fluchtmechanismus.
Überwindungsfähigkeit: Die Fähigkeit um Hindernisse, Begrenzungen überschreiten und überwinden zu können.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstüberwindung: Seine bekannte Ängste, Befürchtungen überwinden können, um Neues entdecken und erfahren zu können.
Überwindungsfähigkeit
Überwindung: Beherrschung, Bezwingung, Überschreitung
überwinden: bezwingen, überschreiten,
Furchtlosigkeit: Beherztheit, Kühnheit, Mut, Tapferkeit
furchtlos: tapfer, mutig
furchtsam: ängstlich, bange, besorgt
Furcht: Angst, Schrecken
fürchten: argwöhnen, bangen, befürchten, ängstigen
furchtbar: entsetzlich, schrecklich
Tapferkeit: Beherztheit, Furchtlosigkeit, Kühnheit, Mut, Verwegenheit
tapfer: mutig, beherzt, Kühn
Mut: Beherztheit, Furchtlosigkeit, Kühnheit, Tapferkeit, Verwegenheit
mutig: kühn, beherzt, furchtlos, unerschrocken, wagemutig
mutlos: entmutigt, aufgeben, kleinmütig, niedergeschlagen, verzagt, zögernd, pessimistisch
Mutlosigkeit: Verzagtheit, Pessimismus
mutmassen: vermuten
mutmasslich: angeblich, vermeintlich
Mutmassung: Befürchtung, Verdacht
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch hat Probleme mit seinen bekannten Ängsten. Er macht zwar immer wieder einen Versuch, um seiner Angst zu entkommen. Aber wenn sie dann wieder anwesend ist, scheint er wie hypnotisiert zu sein und erduldet seine Angst still, und ohne Widerstand. Im allgemeinen findet er immer Entschuldigungen, für sein ängstliches Verhalten. Er hat Angst vor alltäglichen Dingen oder Lebensumständen. Er trägt die Fesseln der Angst. Ihm fehl der Mut, um für seine Freiheit zu kämpfen.
Die bekannten Ängste sind fielfälltig: Die Schmerzen könnten zurückkehren. Er könnte einen Rückfall erleiden. Er könnte seinen Arbeitsplatz verlieren. Die Angst vor Dunkelheit, vor Spinnen, Prüfungsangst, Angst vor dem Zahnarzt ... Alltagsängste aller Art. Die Angst vor Konkretem, die Erwartungsängste, die mit unangenehmen Erfahrungen aus seiner Vergangenheit verbunden sind. Unbewusst erwartet er, dass sich diese Erfahrung wiederholen könnte. Er fühlt sich von etwas Bestimmten bedroht. Um dem Angstgespenst nicht begegnen zu müssen, wendet er alle Tricks an. Er versucht sich abzusichern, mit Versicherungen, Notreserven, Vorsichtshalber ... damit die Angst nur nicht auftauchen kann. Er leidet an eine mangelnde Selbstsicherheit.
Die Vorstellungen vom Leben lösen entweder Erwartungsfreude oder in Erwartungsangst aus, je nachdem ob es mit positiven oder negativen gemachten Erfahrungen verbunden wird. Reale, gefährliche Situationen sind im gelebten Augenblick da und wir reagieren normal, geistesgegenwärtig, ohne auch nur einen Gedanken der Angst zu haben. Dieser Angsttyp betrachtet die Angst als Feind und möchte das sie verschwindet. Er versucht vor seiner Angst zu fliehen, doch sie begegnet ihm immer wieder, solange er sich nicht seiner Angst stellt und versucht den Ursprung der Angst zu ergründen. Da er aus seiner Angst heraus, den natürlichen Lebensimpuls nicht umgesetzen kann, staut sich diese aktivierte Kraft in ihm und löst das Gefühl der Unsicherheit, Angst, Panik, Enge aus.
Bei realer Gefahr hat die Kampf-Flucht-Reaktion {Überlebenstrieb) ihre Berechtigung. Wenn wir uns die angebliche Gefahr aber nur vorstellen, geraten wir in eine Sackgasse. Denn auf eine ausgedachte, irreale Gefahr können wir nicht real reagieren. Die Gefahr existiert nur in unserem Geist und wir können sie nicht bekämpfen oder davor weglaufen. Wir sind handlungsunfähig und der Gefühlsimpuls, der durch die Vorstellung erzeugt wurde, arbeitet in uns weiter, aber wir können den Impuls nicht umsetzen. Er löst eine Unsicherheit in uns aus und kann sich dann zur Angst steigern vor etwas, was real nicht vorhanden ist. Die Angst kann sich dann auch noch in eine Panikstimmung steigern 26.
Da die Bedrohung im Geist vorhanden und muss auch im Geist reagiert werden, um die Täuschung erkennen zu können. Er sollte herauszufinden, wo und wann seine Angst erschaffen worden ist. Danach kann er in der Gegenwart überprüfen, ob diese Bedrohungen aus der Vergangenheit, tatsächlich immer noch vorhanden sind. So kann er diese Angst vor ... verstehen lernen und die angstbeladene Situation wieder zu einer normalen Begegnung verändern.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
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