21 MUSTARD (Wilder Senf)
Standort: Die 30-60 cm hohe, aufrechte Pflanze wächst in Feldern und an Wegrändern.
Blütenfarbe: Ihre leuchtend gelbe Blüten sind zuerst doldenförmig und entwickeln sich schnell zu länglichen Samenschoten.
Blütezeit: Mai bis Juli
Thema
Sich aus der Dunkelheit, dem Ernst des Lebens, wieder ans Licht, den Freuden des Lebens zu bringen, um seinen Humor wiederzufinden und, um wieder lachen zu können. Die plötzlich auftauchenden dunklen Wolken vertreiben.
Aufrichtefähigkeit: Die Fähigkeit sich bei Niederlagen, Fehlschlägen, Enttäuschungen, Trennungen, Schicksalsschlägen ... wieder aufzurichten zu können. Stimmungslage, Wetterlage, Gemütsverfassung, Gefühl der Leere, im Loch sein.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstaufrichtung: Sich selber wieder aufrichten, aufstellen können.“Stehauf Männchen“, “nach Regen folgt wieder Sonnenschein“.
Aufrichtefähigkeit
Aufrichtung: Erbauung, Errichtung, Erhebung, Auferstehung
aufrichten: aufstellen, aufstehen, erheben, aufbauen, aufsetzen
aufrecht: gerade, ehrenhaft, ehrlich, standhaft
Niederlage: Misserfolg, Versagen, Enttäuschung, Reinfall, Blamage
niedergeschlagen: zusammengebrochen, niedergedrückt, bedrückt, pessimistisch, schwermütig, entmutigt, kleinmütig, verzagt, mutlos
Niedergang: Verfall, Untergang
niedergehen: aufsetzen, landen, fallen, stürzen, untergehen, hinfallen
Niedergeschlagenheit: Pessimismus, Depression, Bedrückung
Heiterkeit: Frohsinn, Geselligkeit, Humor
heiter: erfreut, freudig, froh, sonnig, wolkenlos, humorvoll
Licht: Helligkeit, Sonne, Schein
Stimmung: Empfindung, empfinden, Gemütslage, Laune
Freude: freuen, erbauen, erfreuen, frohlocken, vergnügen. Die 2 Seiten meines Lebens mit Freude annehmen und das Beste für mich daraus machen. Dann erlebe ich Fröhlichkeit, Glück, Vergnügen, Genuss, Humor (nicht verlieren) und Spass an meinem Leben.
freudestrahlend: glücklich, glückselig
freudig: erfreut, froh, heiter, bereitwillig, gern
freudlos: trostlos, traurig
freundlich: aufmerksam, höflich, liebenswürdig, nett, zuvorkommend
freundschaftlich: kameradschaftlich, gutnachbarlich
Freundschaft: Kameradschaft, Verbundenheit, Vertrautheit
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch wird von Zeit zu Zeit aus heiterem Himmel, plötzlich von unerklärlichen Depressionen oder Verstimmungen überfallen und verschwinden auch genauso spontan wieder. Depression: Ist die Unterdrückung seiner Lebensimpulse, das Gefühl haben von einer Last (Rucksack) niedergedrückt zu werden. Sein Leben erscheint schwer und freudlos, denn es hat seine Farbigkeit verloren und das Gefühl, wie tot zu sein, und eine innere Leere, macht sich breit. Er kann weder Begeisterung noch Freude empfinden. Er ist wie gelähmt und kann sich für nichts aufraffen. Das „Leck mich ....“ Gefühl der Lustlosigkeit tritt ein.
Wenn die Bedürfnisse, die den Antrieb der Lebensimpulse bewirken, befriedigt werden, empfinden wir Lebensfreude, Lebenslust und sind humorvoll. Wir leben in einer polaren Welt und müssen ständig unser inneres Gleichgewicht bewahren. Ein inneres Ungleichgewicht löst einen inneren Konflikt zwischen Versagen, Erfüllung, Verzicht, Befriedigung .... aus. Diesen Konflikt können wir durch Erkenntnis lösen, d.h. durch Bewusstwerdung dessen, was den Konflikt immer wieder auslöst. Den Sinn erkennen, warum? Was steckt dahinter? Wenn wir den Sinn für den Zustand erkannt haben, dann können wir ihn auch wieder verändern. Wir können die dunklen Wolken vertreiben und die Sonne wieder scheinen lassen. Der Sinn des Lebens ergibt sich, aus der harmonisch abgestimmten Befriedigung unserer körperlichen, emotionalen und geistigen Bedürfnisse. Je weniger wir unsere Bedürfnisse befriedigen, desto mehr Frust entsteht und dann kommt die Trauer, weil wir immer wieder traurig sind, weil wir unbefriedigt leben.
Seine Bedürfnisse zu befriedigen, liegt in unserer Verantwortung. Wird ein Bedürfnis, auf welcher Ebene auch immer, behindert, kann es nicht befriedigt werden und der Vitalimpuls verstärkt sich zur Agression 15, der Überlebenskampf beginnt. Solange der Vitalimpuls umgesetzt werden kann, gelebt wird, hat das Leben auch einen Sinn, weil wir unsere Bedürfnisse (Bedarf) befriedigen können. Wir sind zufrieden. Gelingt uns das nicht werden wir depressiv, hässig, aggressiv ... Oft liegt der Grund der Unzufriedenheit nicht in den äusseren Bedingungen, sondern in uns selbst, in unserer Lebenseinstellung. Wir behindern uns häufig, die Lebensfreude, die Befriedigung unserer inneren Bedürfnisse zu erleben. Es gibt viele Gründe warum wir das machen: Schmerzerfahrungen, Bestrafungen, Verachtung, Ängste, Niederlagen, Trennungen ...., "das man macht - man tut Prinzip", gesellschaftliche Prinzipien verschiedenster Art .........
Unser menschliches Bewusstsein ist nur ein kleiner Teil von unserer wirklichen Intelligenz, von unserem SELBST. Alles was nicht bewusst ist, findet unbewusst statt und wir erklären es dann als nicht vorhanden. Es ist dann scheinbar, für uns nicht mehr vorhanden, doch im Hintergrund wirkt es immer, und es veranlasst uns zu Haltungen, Handlungen, die wir eigentlich ja gar nicht wollten ... “ Das wollte ich ja gar nicht. Das meine ich ja gar nicht so ...“ Irgendwie funkt uns das Hintergründige immer wieder dazwischen und wir wissen nicht warum etwas gerade geschieht. Es kommt plötzlich wieder zum Vorschein, wird aktiviert, weil etwas wieder aktuell ist. Nimmt der Mensch dann die gleiche Haltung ein wie damals (Vergangenheit), und unterdrückt diesen Lebensimpuls wieder, dann wird er in die Zukunft verlagert, bis die Gegenwart ihn wieder eingeholt hat. Dieses endlose Spiel dauert solange, bis er sich diesem Lebensimpuls stellt und verändert darauf reagiert. Sonst wird die alte Wunde wird immer wieder aufgerissen und kann nie heilen.
Der Sinn des Lebens offenbart sich, wenn wir unsere Erfahrungen zulassen, um in ihnen uns Selbst, unser Leben erkennen. Wenn wir den Sinn unserer Erfahrungen erkennen, können wir sie verarbeiten und sie anschliessend sinnvoll in unser Weltbild einordnen. Daraus resultiert unser Wachstum und unsere Wandlung, die Selbstentfaltung und ist der Ausdruck unserer Selbstverwirklichung, Es ist unsere Selbst-Darstellung auf der Lebensbühne. Wenn wir daran gehindert werden, ist es völlig normal sich zu wehren und sein Recht zu verteidigen. Es kommt auf die Art an, wie ich es mache, liebevoll oder lieblos.
Wer oder was ist mein Selbst? Vielleicht habe ich falsche Vorstellungen oder Erwartungen von mir selbst, meinem Leben, die mich immer wieder behindern und zu Schwierigkeiten führen. Behinderungen wollen darauf aufmerksam machen, das wir gegen das kosmische Gesetz, der freien Lebensentfaltung, verstossen haben. Dadurch entziehen wir dem Leben die Freiheit und die Freude. Dann wird es humorlos, sinnlos, freudlos und es wird dunkel um uns herum.
Wirkung
Wenn ein Problem bewusst wird und zu einer Erkenntnis führt, dann verschwindet es aus unserem Leben.
"Ach wie gut das niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiss!"
Unser SELBST, die Intelligenz, versucht länger bestehend, unerkannte Herausforderungen über den Körper abzuleiten, zum Ausdruck zu bringen, um sie bewusst zu machen.
Die Körpersprache, der Körper lügt nicht.
Molcho, Samy: Bücher und Videos
Ruediger Dalke: Krankheit als Weg ... Videos
Körperlich
Ähnlichkeiten
22 OAK (Eiche)
Standort: wächst in Wäldern, Hainen und auf Wiesen.
Blütenfarbe: Die männlichen und weiblichen Blüten sind am gleichen Baum.
Blütezeit: Ende April bis Anfang Mai.
Thema
Entspannung und Ruhe bringen die nötige Kraft zum Weitermachen zurück und stellen den nötigen Abstand wieder her, damit das Ziel, der Überblick ... nicht aus den Augen verloren geht (Erfolg).
Angespanntheit und Ruhelosigkeit führt zu Verirrungen, Verwirrungen, Erschöpfungen ... (Misserfolg).
Krafteinteilung: Energiehaushalt, Wirtschaftlichkeit.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Energieeinteilung: seine Lebenskräfte, (Kraftstoff) ausgleichend, ökonomisch, angemessen und sinnvoll einsetzen können. Das Gleichgewicht seiner Kräfte bewahren, um kraftvoll bleiben zu können. Das rechte Mass finden. Seine Lebenskraft ökonomisch einsetzen, um das Gleichgewicht der polaren Kräfte aufrechterhalten zu können. Ruhe und Entspannung, Geben und nehmen .... Für was setze ich meine Kraft ein? Warum? Lohnt es sich (noch)? Ist es die richtige Dosierung meiner Krafteinteilung? Zuviel -- Zuwenig?
Ausdauerfähigkeit: die Fähigkeit zum Durchhalten, ausharren, beharren ..
Ausdauer: Geduld, Gleichmut, Langmut, Beharrlichkeit, Schritt für Schritt,
ausdauernd: beharrlich, hartnäckig, unentwegt, zäh,
Kraft: Stärke, Energie, Leistungsvermögen, Arbeit,
Kräfte messen: Kraftprobe, Machtprobe,
kräftig: kraftvoll, stark, energisch, athletisch,
Kraftstoff: Lebensenergie, Benzin, Sprit, Treibstoff,
kraftlos: matt, müde, schlapp, schwach, saftlos, energielos, Energieschwäche,
kraftvoll: kräftig, voller Saft, energievoll,
Disharmonie: Uneinigkeit, Zwietracht, Krieg, Missklang, Unausgewogenheit, unausgeglichen,
Harmonie: Einigkeit, Eintracht, Frieden, Wohlklang, Zusammenklang, Ausgeglichenheit, Ausgewogenheit, Gleichmass,
harmonisieren: übereinstimmen, zusammenpassen,
Haushalten: Wirtschaftlichkeit, Krafteinteilung, um Ausgeglichenheit, Ausgewogenheit und das Gleichmass zu erhalten.
haushalten: rechnen, sparen, wirtschaften, verwalten,
wirtschaftlich: ökonomisch, rentabel,
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch kämpft, allen Widerständen zum Trotz, weiter. Ein Widerstandskämpfer, gibt niemals auf und lässt in seinen Bemühungen nie nach. Er versucht mit aller Kraft die Hindernisse zu überwinden und setzt alles daran, sein Ziel zu erreichen. Auch unter schwierigen Bedingungen gibt er nicht auf, denn er hat einen starken Durchhalte-Wille. Er ist unerschütterlich und stark, wie eine Eiche. Er ist ein unbarmherziger Antreiber und Schinder, denn was er anfängt, dass führt er auch zu Ende. Er ruht nicht eher, bis er sein Ziel erreicht hat und treibt dabei Raubbau mit seinen Kräften. Er hat das rechte Mass, für seine Krafteinteilung verloren. Er kämpft mit aller Kraft und ist nicht bereit aufzugeben, auch wenn es ein sinnloser Kampf geworden ist oder er ausruhen sollte, um neue Kraft zu tanken. Er will den eingeschlagenen Weg weitergehen. Auch wenn er sich in eine Sackgasse befindet, will er noch mit seinen Kopf durch die Wand gehen. Wenn er aber mit seinem eisernen Wille, das Augenmass für die Realität verloren hat, wenn seine Reserven langsam erschöpft sind, wenn Gegebenheiten sich verändert haben und Anpassung verlangen, die er nicht wahr haben will, und nur noch mit äusserster Kraftanstrengung seine Pflicht erfüllen kann, dann steht er kurz vor dem Zusammenbruch. Spätestens dann wird es höchste Zeit zum Ausruhen. Er besitzt ein starkes Pflichtgefühl, Starrheit, Sturheit und einen harten Dickschädel.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
23 OLIVE (Olive)
Standort:
Blütenfarbe: Jeder Blütenstand trägt 20-30 unauffällige weisse Blüten.
Blütezeit: im Frühling
Thema
Regenerationsfähigkeit: Fähigkeit, seine Lebenskraft zu erneuern, aufzufrischen und aufzutanken. Sein Gleichgewicht wiederherstellen zu können, ausgleichen können, damit sich wieder Ausgewogenheit und Harmonie in sein Leben einstellen kann.
Gleichgewicht herstellen: Balance finden, Mitte finden, sich in seiner Mitte einpendeln, gesund sein, heil werden ....
Was baut mich auf und was baut mich ab? Was stellt mich auf und was haut mich um, löscht mich ab? Was ist angenehm und was ist unangenehm? Was bringt mich aus meinem Gleichgewicht, aus meiner Ruhe? Was bringt mich ins Gleichgewicht, in meine Ruhe? Was tut mir gut, was nicht? Welche Bedürfnisse habe ich? Welche von diesen Bedürfnissen weden befriedigt, welche nicht und warum nicht? .........
Regeneration, Wiederaufbau, Erneuerung, totale Erschöpfung, Saft- und Kraftlosigkeit, Dauermüdigkeit, auf Reserve laufen, Gleichgewicht, Harmonie und Ausgewogenheit wieder herstellen, Batterie laden, füllen, Energie tanken.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstregeneration: seine Lebenskräfte erneuern, aufladen können, um seine Leistungsfähigkeit wiederherstellen zu können.
Regenerationsfähigkeit
Regeneration: Erneuerung, Aufbauen, Harmonie herstellen,
regenerieren: erneuern, aufbauen,neue Kraft tanken. ausruhen, harmonisieren,
erneuern: auffrischen, ausbessern, wiederherstellen, überholen, restaurieren,
Erneuerung: Überholung, Renovierung, Reperatur, Wiederbelebung,
wiederhergestellt: erneuert, genesen, fit,
Wiederherstellung: Erneuerung, Instandsetzung, Reperatur, Genesung,
wiederherstellen: erneuern, rekonstruieren, reparieren, heilen, kurieren,
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch ist total erschöpft und ausgelaugt. Seine Batterien sind fast leer und er hat keine Kraft mehr zum Handeln, sondern er ist müde und will am liebsten nur noch schlafen, nichts mehr tun, nur noch ruhen, ruhen ..... die Dauermüdigkeit macht sich breit. Seine Leistungsfähigkeit ist auf dem Nullpunkt angekommen. Er ist aus seinem Gleichgewicht geraten, da seine Abbauprozesse grösser sind als seine Aufbauprozesse, und nun ist er am Ende seiner Kräfte, er hat seine Kraftgrenze erreicht. Er fühlt sich ausgelaugt, ausgepumpt, saft- und kraftlos. Die dauernde Unterdrückung seiner Lebensimpulse hat dazu geführt, dass seine aufbauenden Bedürfnisse nicht genügend befriedigt werden konnten. Jetzt leidet er unter seiner totalen Entkräftung, weil seine Lebensernergien erschöpft und aufgebraucht sind. Er sollte sie jetzt erneuern, auffrischen, auftanken ..., damit seine Batterie sich wieder aufladen, füllen können und er selber wieder genesen, heil werden kann.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
24 PINE (Schottische Kiefer)
Standort: Sie wächst in Wäldern und auf sandigen Heideböden.
Blütenfarbe: Der bis zu 30 m hohe, schlanke Baum, hat unten eine braunrote und weiter oben eine orange-braune Rinde. Die männlichen und weiblichen Blüten sind reichlich mit gelben Pollen bedeckt.
Blütezeit:
Thema
Gewissenhaftigkeit: Moral, Anstand, Ethik, Ästhetik, Ideale, Perfektionismus, Vollkommenheitsdrang, Schuldgefühle, Rechte und Pflichten, Gesetze, Regelungen und Gesellschaftsnormen.
Ist das Gewissen ruhig, ist es zufrieden, dann haben wir ein gutes Gewissen.
Ist das Gewissen unruhig, ist es unzufrieden, dann haben wir ein schlechtes Gewissen und haben Schuldgefühle.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Gewissenhaftigkeit: Seinem Gewissen folgen, und seine Gedanken und Taten vor seinem Gewissen verantworten können. Zu Wissen, was ich tun, und was ich lassen sollte.
24 gesetzliche Regelungen, Gewissenhaftigkeit
38 Pflichtbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein
15 Rechtsbewusstsein, Freiheitsbewusstsein
Wenn auferlegte Zwänge nicht erfüllt werden können, entstehen Schuldgefühle = die Nichterfüllung von Forderungen (eigene oder fremde).
Verfeinerungsfähigkeit: Die Fähigkeit, um sein Leben verfeinern, verschönern, vervollkommnen, schleifen zu können. Die Grobheiten in Feinheiten umwandeln zu können und Verbesserungen vornehmen zu können, um immer mehr seinem SELBST entsprechen zu können.
Verfeinerung: Verbesserung, Veredelung,
verfeinern: veredeln, verbessern, verflechten, verbinden,
Moral: Sitte, Sittlichkeit, Wertvorstellungen,
moralisch: sittlich, anständig, menschlich,
Vollkommenheit: Vollendung, Perfektion, Ganzheit,
vollkommen: ganz, ganzheitlich, einheitlich, einwandfrei, meisterhaft, mustergültig, vorbildlich, makellos, ideal
vollständig: ganz, lückenlos, völlig, vollzählig,
Ideal: Idol, Leitfigur, Vorbild, Masstab,
ideal: einwandfrei, mustergültig, vollkommen, geeignet,
Idealismus: Schwärmerei, Begeisterung, Elan, Schwung, Einsatzbereitschaft,
idealistisch: träumerisch, lebensfremd, unrealistisch,
realistisch: wirklichkeitsgetreu, wahrheitsgemäss, nüchtern, sachlich, klar,
Realität: Wirklichkeit, Tatsache, Sachlage,
Gesetz: Recht, Verfassung, Grundsatz, Norm, Regel,
gesetzlich: rechtmässig, rechtlich,
gesetzlos: anarchisch, chaotisch, regellos, ungeordnet,
gesetzmässig: rechtmässig, regelmässig, naturgemäss, vorschriftsmässig,
gesetzwidrig: kriminell, strafbar, verboten, widerrechtlich,
Schuldgefühl: gegen seine Lebensordnung, Überzeugung 12 verstossen haben,
Schuld: Verbindlichkeit, Haftung, Verantwortung,
schuldbewusst: reumütig, beschämt, einsichtig,
schuldig: verantwortlich, haftbar,
schuldlos: unschuldig, nicht verantwortlich
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch hat schnell Schuldgefühle und häufig ein schlechtes Gewissen. Er ist selten mit seiner Leistung ganz zufrieden und trägt eine ständige Unzufriedenheit, und ein schlechtes Gewissen mit sich herum. Er macht sich oft Vorwürfe und entschuldigt sich für alles. Er hat ständig das Gefühl für irgendetwas schuldig zu sein und hat darum immer etwas gut zu machen. Unterbewusst meint er, er habe das Glück nicht verdient und wenn es ihm begegnet, dann hat er nichts besseres zu tun, als es abzulehnen oder sein Glück möglichst schnell wieder zu zerstören. So kann er sein schlechtes Gewissen aufrechterhalten und sich weiterhin für alles und jeden verantwortlich fühlen. Er sieht sich selber als Märtyrer, Opferlamm, Verzichtender und hat Angst vor Bestrafung. Darum hält er sich an Gesellschaftsvorschriften und verzichtet oft auf die Befriedigung seiner eigenen Bedürfnisse. Sein Leben ist auf Verzicht eingestellt.
Sein Gefühl unvollkommen zu sein, führt zu seinem schlechtem Gewissen und seinen Schuldgefühlen. Vor allem in den Bereichen: Glaube, Moral und Sexualität, nimmt er diese lebensfeindliche Haltung ein. Er lebt nicht seine Überzeugungen und hört nicht auf seine innere Stimme. So verstösst er ständig gegen seine eigenen Regeln und Überzeugungen, gegen sich SELBST und das erzeug in ihm das Gefühl nicht vollkommen zu sein. Dann fühlt er sich wieder schuldig.
Was wir selbst nicht beherrschen, das beherrscht uns. Jede Moral drückt den Geist der Gesellschaft aus, die sie vertritt. Da sich die Gesellschaft aber ständig wandelt, kann sie keinen Absolutheitsanspruch haben. Wir sollten mit zunehmender Bewusstheit und Selbstverantwortung untersuchen, ob wir die aufgestellten moralischen Normen und Werte noch bejahen können, oder ob sich aus der Zunahme unserer Erkenntnisse und Kräfte andere, ebenfalls moralische Notwendigkeiten ergeben haben. Das Weltbild wird verändert und angepasst. Wenn diese auferlegten, moralischen Gesellschaftsforderungen nicht freiwillig ausgeführt werden, und nicht aus unserer eigenen Überzeugung stammen, ist unser Verhalten sinnlos, und führt zu einem schlechten Gewissen = Die Angst vor Bestrafung bei Nichterfüllung.
Entdecke deine eigene, wirkliche Moral. Die Überzeugung nach der du leben möchtest. Unsere christliche Religion lehrt uns, dass wir schon als Sünder, also schon unvollkommen auf die Welt kommen, und wir wachsen dadurch schon mit Schuldgefühlen auf. Christus ist für uns am Kreuz gestorben, um uns von unseren Sünden zu befreien. Und somit sind wir auch zu Opfern und Verzicht verpflichtet, denn nur durch diese werden wir zu Frieden und Freiheit gelangen. Es ist der Weg von Jesus gewesen, aber ist es auch mein Weg?
Schon als Kind mussten wir, um nicht dem psychischen Terror ausgeliefert zu sein, unsere freie und unschuldige Vitalität, Sexualität unterdrücken und kontrollieren lernen. Es darf öffentlich gefressen, gesoffen, gelogen, betrogen, geschlagen, vergewaltigt ... werden, aber der körperliche Ausdruck der Vitalität, der Liebe, Zärtlichkeit, Zuneigung, Zuwendung, Verbundenheit ... ist verpönt und nur für die eigenen vier Wände bestimmt. Sie ist in die Unsichtbarkeit verdammt worden. Es ist schon peinlich darüber zu sprechen und andere schockiert es, wenn sie doch damit konfrontiert werden.
Die Schuldgefühle schleichen sich in alle Bereiche der Lebensfreude ein und dämpfen diese, bis keine mehr vorhanden ist (siehe auch 21).
DIe Liebe, unsere Lebenskraft benötigt keinen moralischen Zwang, sondern sie entwickelt sich aus dem Leben selbst. Und wenn wir uns dem wahren Leben gegenüber öffnen, uns der Stimme unseres Herzens (siehe auch 05) anvertrauen, hingeben und ihr folgen, dann machen wir alles richtig. Wir wissen dann ganz genau, was wir tun und was wir lieber lassen sollten. Dann haben wir kein schlechtes Gewissen mehr.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
25 RED CHESTNUT (Rote Kastanie)
Standort: in Alleen
Blütenfarbe: kräftige rosarote Blüten
Blütezeit: Mai - Juni
Thema
Dienstleistungsfähigkeit: Fähigkeit, sich um andere und sich selbst zu kümmern, seine Pflichten zu erfüllen, zu verzichten, zu opfern, zu geben ... Fürsorglichkeit, Sozialfürsorge, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl ... Führt zur Bescheidenheit, Enthaltsamkeit, Einfachheit, Genügsamkeit.
Nächstenliebe = Sich um das Wohlergehen anderer zu kümmern, mitfühlen können. Übertriebene Nächstenliebe führt zur Selbstaufgabe.
Mitleid, mitleiden, sich ausnutzen lassen, sich abhängig machen, sich um alle Sorgen und Nöte anderer kümmern müssen. Sich überall einmischen, sich überall aufdrängen, die ganze Last der Welt mit sich herumtragen, sich für alles verantwortlich fühlen ...
Eigenliebe = Sich um sein eigenes Wohl zu kümmern, die Selbstvorsorge, Selbstversorgung. Übertriebene Eigenliebe führt zum Egoismus.
Selbstmitleid, andere ausnutzen, andere abhängig machen, sich nur um seine Sorgen und Nöte kümmern, sich überall heraushalten, sich niemals aufdrängen, nur seine Sorgen und Nöte mit sich herum tragen, sich nur für sich verantwortlich fühlen ...
Mitgefühl und Einfühlungsvermögen führen zu einer gesunden Mischung, führt zur Kompromissbereitschaft und die Situation, der Augenblick bestimmt was jetzt zu tun ist.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstvorsorge: Sich selbst, in seiner Pflichterfüllung, nicht vergessen. Sich um das Wohl anderer und um sein eigenes Wohl kümmern.
25 die Nächstenliebe ist grösser als Eigenliebe.
08 die Eigenliebe ist grösser als die Nächstenliebe.
Dienstleistungsfähigkeit
Die Hilfsbereitschaft, Fürsorge und Nächstenliebe angemessen anwenden können.
Dienst: Beistand, Gefälligkeit, Arbeit, Beruf, Hilfe
dienen: wirken, schaffen, huldigen, frönen, fruchten, helfen
Fürsorge: Betreuung, Sorgen, Wohlfahrt, Sozialbetreuung
fürsorglich: besorgt, betulich, liebevoll
Nächstenliebe: Mildtätigkeit, Wohltätigkeit, Mitgefühl, Mitleid, mitfühlen, für andere da sein und ihnen hilfreich zur Seite stehen, wenn sie Hilfe brauchen, mitleiden, zu nah sein ....
Mitgefühl: Anteilnahme, Barmherzigkeit, Erbarmen. Nicht zu verwechseln mit: Mitleid
Mitleid: mit den Anderen leiden
mitfühlend: menschlich, sozial, teilnehmend
mitfühlen: nachempfinden, verständnisvoll
Einfühlungsvermögen: Feingefühl, Zartgefühl, Mitgefühl, Empfindungsvermögen
einfühlen: hineinversetzen, mitfühlen, nachempfinden
Hilfsbereitschaft: Gefälligkeit, Höflichkeit, Entgegenkommen
hilfsbereit: gefällig, entgegenkommend, höflich
hilfreich: nützlich
Hilflosigkeit: Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Not, Trostlosigkeit
hilflos: ratlos, schutzlos, wehrlos
Hilferuf: Notruf
Hilfeleistung: Entgegenkommen, einen Gefallen Tun
Hilfe: Beistand, Unterstützung
Hilfsmittel: Mittel zur Unterstützung
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch macht sich stets um alles Sorgen, bloss nicht um sich Selbst. Denn er meint, er hat keine Probleme, nur die anderen haben welche, und deswegen muss er sich um das Wohlergehen anderer kümmern. Er kümmert sich dabei zu wenig um das eigene Wohlergehen, was mit der Zeit zu einer starken Selbstentfremdung, Einseitigkeit und Ungleigewicht führt. Er verzichtet immer zu Gunsten anderer. Denn die Bedürfnisse anderer zu befriedigen ist ihm wichtiger, als die eigenen zu befriedigen. Das führt zu Stauungen und Zurückhaltung der eigenen Bedürfnisse. In extremen Fällen geht es soweit, dass er seine eigenen Bedürfnisse nicht einmal mehr wahrnehmen kann. So macht er sich zum Spielball für die anderen, die zu faul sind, selber etwas für sich zu tun, denn sie haben ja jemanden, der es für sie erledigt, oder der bereit ist zu verzichten (siehe auch 04).
Er verlagert, reflektiert seine eigenen Ängste, Sorgen und Befürchtungen nach aussen, auf den Nächsten und meint dann, dass er nun befreit davon ist und das nun, nur die anderen Probleme haben und er nicht. Damit hat er allen Grund, sich um andere zu kümmern. Ausserdem ist es moralisch auch noch sehr wertvoll, sich um seinen Nächsten zu kümmern. So kann er sein Selbstwertgefühl 19 steigern, gut dastehen. Er merkt dabei nicht einmal, wie oft er ausgenutzt und ausgelacht wird, für seine Dummheit.
Liebe deinen Nächsten wie dich Selbst, doch wenn du dich Selbst nicht lieben kannst, kannst du dann deinen Nächsten lieben? Du kannst immer nur das geben was du besitzt. Was besitzt du denn?
Er hat eine starke Tendenz sein Ich-Ego aufzugeben, denn er identifiziert sich zu stark mit seinem Du-Ego. Er sollte sein WIR-Bewusstsein kennenlernen. Er grenzt sich zu wenig ab und kann nicht mehr unterscheiden, was betrifft mich und was betrifft mich nicht. Er fühlt sich von allem betroffen und seine Einmischung in das Leben seines Nächsten wird dadurch zu gross. Seine Nächstenliebe wird zu stark und seine Eigenliebe wird zu schwach.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
26 ROCK ROSE (Gelbes Sonnenblümchen)
Standort: An Berghängen, auf steinigen und felsigen Böden.
Blütenfarbe: strahlend-hellgelb.
Blütezeit: Juni- September
Thema
Orientierungsfähigkeit: Die Fähigkeit sich zurechtfinden zu können. Um seine Stellung, Standort im Raum bestimmen und wiederfinden zu können. Seine Haltung bewahren zu können, um in seinem Gleichgewicht bleiben zu können. Sie gibt Stabilität, Standhaftigkeit, Standfestigkeit und führt zu Sicherheit, Geborgenheit und Gewissheit.
Wenn die Orientierung, Fixierpunkt (ZIEL 36) fehlt, oder die Starrheit, Wankelmut, Labilität und Überbelastungen ... über längere Zeit vorhanden sind, dann kann es zu
Störungen kommen, die einem zuletzt den Boden unter den Füssen wegreissen. Die Unsicherheit, Disharmonie, Verwirrtheit, wackelige Knie, Unausgeglichenheit ... machen sich breit.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
In der Gegenwart aller Prüfungen und Herausforderungen, sein Gleichgewicht bewahren zu können, bis nichts mehr die Macht hat, einen aus seine Ruhe bringen zu können.
Panik ist gesteigertes Angstgefühl.
Angst ist gesteigertes Unsicherheitsgefühl.
Unsicherheit ist normal und zeigt nur an, dass im Moment keine Sicherheit vorhanden ist.
Fürchte dich nicht davor langsam zu gehen, sondern fürchte dich nur davor stehen zu bleiben.
Bachblüten helfen dir, deinen Blick in den Spiegel der Selbsterkenntnis werfen zu können.
Es ist ein lohnenswerter Weg, nicht immer einfach, aber gehbar.
Standhaftigkeit: mit Sicherheit ans Ziel gelangen, Bewährungsprobe, Prüfung, Prüfungsangst, Panikstimmung bei Herausforderungen.
Orientierungssinn: Ortssinn, Raumsinn, Einstellungssinn, zum Erkennen und wiederfinden des Standortes, Standpunkt, Ziel ...
orientieren: informieren, unterrichten, zurechtfinden, sich richten nach, sich einstellen.
standhaft: fest, unnachgiebig, bei seiner Meinung, Überzeugung bleiben können, ehrlich bleiben können, zu sich selber stehen können .....
standhalten: aushalten, verkraften, widerstehen, erdulden, ertragen, überstehen können.
Intensität: Stärke, Ausmass von ...
intensiv: heftig, stark, massiv, eindringlich, nachdrücklich, beeindruckend, angespannt, angeregt, konzentriert
Macht: Herrschaft, Gewalt, Einfluss, Geltung,
mächtig: einflussreich, machtvoll, gewaltig ... (siehe auch 32)
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch ist sehr schreckhaft und in akuten Notlagen total verzweifelt. Panikgefühle steigen in ihm empor, sobald er in gefährliche Situationen gerät. Er hat Furcht vor dem Tod, Selbstmord, übernatürlichen Kräften .... Er läuft immer wieder Gefahr, den Boden unter seinen Füssen zu verlieren. Er befindet sich im Zustand extremer Angst, Terror- und Panikgefühlen. Das Gefühl der Machtlosigkeit, Hilflosigkeit überfällt ihn. Und die Gefahr, auch noch seine Geistesgegenwart zu verlieren oder einen Black-Out zu haben, erzeugt die Panikstimmung in ihm. Er fühlt sich von seinen Gefühlsimpulsen, die die gegenwärtigen Umstände und Ereignisse auslösen, überwältigt und fühlt sich von ihnen stark beeindruckt. Er meint, dass er die Situation nicht mehr ertragen, fassen kann. Er ist unfähig extreme Gefühle zu verkraften, die Intensivität des Lebens zu ertragen. Die kraftvollen Impulse, die in ihm ausgelöst wurden, konnte er nicht umsetzen, da diese stärker waren, als seine Fähigkeit sie handzuhaben, sie zu lenken, verkraften zu können. Ein innerer Energiestau entsteht und löst das Gefühl der Enge, Unsicherheit, Angst, Panik ... aus. Wenn diese Impulse umgesetzt, ausgedrückt werden, also eine äussere Aktion stattfindet, oder eine innere Aktion, die zu einer anderen Einstellung den Umständen gegenüber führt, dann können die Kräfte wieder fliessen und die Entspannung tritt ein und er kann seine Lage wieder in den Griff bekommen. Der Stau kann lähmend wirken und so ist er nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Wenn die Impulse so stark werden, dass er diese auch geistig nicht mehr verkraften kann, tritt die Bewusstlosigkeit ein, die Ohnmacht -- ohne Macht sein. Der Mensch ist wie ein Generator, der die aufgenommenen Energien, und die dadurch auftretenden Gefühlsimpulse, in Bewusstsein transformieren sollte. Je leistungsfähiger er darin ist, desto seltener wird es ihn umhauen, seine Sicherung durchbrennen, herausfliegen ..... Mit zunehmender Bewusstwerdung, kann er seine Gefühlsimpulse schneller umsetzen. So kann er dann dem Leben geistesgegenwärtig, standhaft, selbstsicher ... gegenübertreten und wird nicht mehr so schnell von unerwarteten Umständen überwältigt, umgehauen.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
26 Stabilität
27 Festigkeit
22 Flexibilität, Geschmeidigkeit
27 ROCK WATER (Wasser aus heilkräftigen Quellen)
Standort: In der unberührten Natur.
Blütenfarbe: Wasser aus Quellen, mit heilkräftiger Wirkung.
Thema
Abgrenzungsfähigkeit: Fähigkeit sich abgrenzen, sich begrenzen, sich festhalten, sich formen, strukturieren, sich fixieren zu können. Führt zu Halt und Sicherheit, Gestaltung, Form, Gewohnheiten, Automatismen, Mustern, Verhaltensweisen, Denkweisen, Gefühlsmuster, Denkmuster ,... Fixierungen aller Art.
Sie dienen der Festigkeit, als Halt, zur Formgebung, als Stütze und der Unterscheidungsfähigkeit, um Abweichungen, Ungleichheiten, Unterschiede, Einziartigkeiten, Besonderheiten, Eigenartiges, Fremdartiges feststellen zu können.
Zu fixiert: zu starr, zu unbeweglich, zu wenig bis gar nicht anpassungsfähig, Versteifungen, Verknöcherungen, fixe Ideen, Ideale, Entbehrungen ......
Zu wenig fixiert: haltlos, labil, wankelmütig, überbeweglich, schlaff, biegsam, sehr anpassungsfähig, beeinflussbar, Ideenlos, ohne Ideale, formlos .......
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Selbstbegrenzung, sich abgrenzen und sich von anderen unterscheiden zu können, für die Persönlichkeitsbildung und Individualität.
Abgrenzungsfähigkeit
Abgrenzung: Grenze, Umgrenzung, Isolation 34, Diskriminierung 14, 32, 31
abgrenzen: begrenzen, umgrenzen, schützen 33, abhalten, abwehren, abschrecken, fernhalten, zurückhalten
unterscheiden: auseinanderhalten
Unterschied: Abweichung, Ungleichheit, Verschiedenheit, Besonderheit, Eigenart
unterschiedlich: verschieden, ungleich, besonders, anders, eigenartig
unterschiedslos: genauso, gleich, übereinstimmend
abweichen: abbiegen, ausweichen, entgleisen, entarten, verändern, verwandeln, auffallen
Halt: Rückhalt, Stütze
haltbar: fest, hart, stabil
Haltbarkeit: Festigkeit, Härte
halten: festhalten, anhalten, einhalten, zurückhalten, beibehalten, bewahren
haltlos: labil, schwach 26, gegenstandslos, unbegründet, ungrechtfertigt
haltmachen: anhalten, bremsen, halten, stehenbleiben 16
Haltung: Auftreten, Verhalten, Stellung, Gesinnung 12, Denkweise, Einstellung
Form: Muster, Schnitt, Zuschnitt, Gestalt, Benehmen, Manieren, Stil, Schablone, Schema, Eigenart, Charakter, Fixierung
fixieren: festlegen, festhalten, anstarren, ansehen, unflexibel, erstarren
Regel: Gesetz, Grundsatz, Norm, Übereinkunft, Vorschrift 24
regellos: anarchisch, chaotisch, gesetzlos, ungeordnet
regelmässig: jedesmal, stets, wiederholen
regeln: ordnen, normieren, vereinheitlichen, einrichten, begleichen, bereinigen, klären, schlichten
regelrecht: vorschriftsmässig, ausgesprochen, geradezu
Regelung: Vorschrift, Massnahme
regelwidrig: falsch, verstossen, überschreiten, schuldig 24
Prinzip: Anordnung, System, Zusammenhang
prinzipiell: grundsätzlich
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch, besitzt eine ausgeprägte Selbstdisziplin, die ihm dabei hilft, dass er von seinen selbst auferlegten Regeln selten abweicht. Eine Ausnahme macht er nur, wenn er dazu gezwungen wird. Er verfolgt zu fixierte Ideen und Ideale. Durch seine unumstösslichen Prinzipien, versagt sich vieles im Leben. Auch wenn es für seine Lebensfreude notwendig wäre, hält er sich trotzdem strikt an seine selbstauferlegten Vorschriften und unterdrückt das Lustprinzip. Er ist ein Prinzipienreiter, der nach festen Regeln und Prinzipien lebt. Er hat einen Hang zum Asketentum, Selbstkasteiung und Fanatismus, den er aber auf sich selbst bezieht. Anderen erlaubt er ihre Freiheiten.
Er hält eisern an seine Ideale fest und stellt hohe Ansprüche an sich selbst, denn er will ein perfektes Vorbild sein. Dadurch wird er humorlos oder besitzt einen trockenen Humor. Er ist engstirnig, starrsinnig, steif, strikt, regeros, ernst, kopflastig und von seinen fixen Ideen besessen. Für ihn zählt nur die korrekte, richtige, perfekte Pflichterfüllung, seinen Idealen gegenüber und da gibt es keine Ausnahme, denn sonst würde er sich schuldig fühlen (siehe 24). Er ist ein Perfektionist, der einen starken Vollkommenheitsdrang in sich verspürt. Darum hält er sich streng an Vorschriften, Diäten, spezielle Ernährungsweisen, Gewohnheiten und lebt im Gefängnis seiner fixierten Ideale. Das macht ihn im Extremfall zum Sektierer, Extremist und Fanatiker. Seine Lebenshaltung, seine geistige Einstellung zum Leben ist zu starr.
Der Sinn der Selbstbegrenzung liegt darin, dass jedes Individuum sich abgrenzen, begrenzen kann, damit er unterscheiden, ordnen und erkennen kann. Sie gibt Halt, Form, Sicherheit, ... und führt zu Gewohnheiten. Wenn die Grenzen, Lebenseinstellung, Lebenshaltung zu fixiert ist, dann ensteht Anpassungsunfähigkeit, Strenge, Starrheit, Sturrheit, Versteifung ...., die zuwenig Flexibilität zulassen.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
28 SCLERANTHUS (Einjähriger Knäuel)
Standort: Weizenfelder, Sand- und Kiesböden.
Blütenfarbe: Blass- bis dunkelgrüne Blütenbüschel.
Blütezeit: Juli bis September
Thema
Entscheidungsfähigkeit: Fähigkeit entscheiden zu können, auswählen zu können, aus der Vielzahl von Möglichkeiten, Alternativen. Er hat Stimmungs- und Meinungsschwankungen, Wechselhaftigkeit.
Entscheidungsfreudig: Entschiedenheit, Entschlossenheit, Eindeutigkeit in der Vielseitigkeit, sich begrenzen können 27, wissen was ICH will 04.
Entscheidungsunfreudig: Unentschiedenheit, Unentschlossenheit, sich nicht begrenzen können, nicht wissen was ich will, Schwankungen, hin und her gerissen sein.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Entscheidungsfähigkeit: Sich sicher entscheiden können, sich an sein Ziel 36 orientieren können. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Jeder ist seines Glückes Schmid. Zwischen zwei Stühlen stehen. Auf zwei Hochzeiten tanzen. Sein Gleichgewicht aufrechterhalten können. Der goldene Mittelweg.
Entscheidung: Alternative, Wahl, Beschluss, Vereinbarung, Vertrag, Entschluss
entschieden: entschlossen, unbeirrt, zielstrebig, abgemacht, beschlossen, vereinbart, bestimmt 04, eindringlich, energisch, nachdrücklich
entscheiden: beschliessen, entschliessen, verfügen, festsetzen,
aussuchen: auswählen, bestimmen, wählen
Auswahl: Wahl, die Qual der Wahl
wechselhaft: unbeständig, veränderlich, wandelbar, schwankend, wankelmütig
entschlossen: entschieden, unbeirrt, zielstrebig 36, energisch, schwungvoll, tatkräftig
Entschlossenheit: Entschlusskraft, Tatkraft 07, Entschluss: Beschluss, Entscheidung, Vereinbarung, Vertrag, Eindeutigkeit: Klarheit, Genauigkeit
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch ist unentschlossen. Im Alltag fällt es ihm schwer, eine richtige Entscheidung zu treffen. Er ist unsicher und weiss nicht genau wie er sich entscheiden soll, denn er will es immer allen recht machen. Er hat widerstreitende Gedanken im Kopf, die erst das Eine und dann wieder das Andere für Richtig halten. Im Kopf werden immer alle Aspekte berücksichtigt, um es ja allen Situationen und Personen recht zu machen. Darum fällt es ihm schwer, sich für den richtigen Weg zu entscheiden. Durch seine Unentschlossenheit bleibt er stehen, blockiert seine Lebensenergien und behindert seinen Fortschritt, er kommt nicht voran (siehe auch 16).
Er hat die Qual der Wahl, ist unentschlossen, entscheidungsunfähig, schwankend, unausgeglichen, wankelmütig, ruckartig und unsicher. Dadurch gefährdet er die Stabilität seines Gleichgewichts, seiner Bestimmtheit und Entschiedenheit. Es fällt ihm schwer, eine definitive Wahl zu treffen, kann keine konsequente Haltung einnehmen und pendelt ständig zwischen den Möglichkeiten hin und her, die seine Sprunghaftigkeit bewirken. Er fällt oft von einem Extrem ins andere und findet keine klare Linie. Er kann beide Seiten des Lebens betrachten und kann verschiedene Standpunkte einnehmen, aber er will es allen recht machen, will niemanden schaden ..... und kann keine darum keine Entscheidung, weil er Unmögliches möglich machen will. Wenn er eine Entscheidung getroffen hat, macht er sie gleich wieder rückgängig, weil er unsicher ist, ob es doch die richtige Entscheidung war.
Seine Stärke ist seine Vielseitigkeit. Seine Schwäche ist, aus seiner Vielseitigkeit das Richtige zu brauchen, denn er will immer zuviel auf einmal und lässt so das Gefühl der inneren Zerrissenheit entstehen. Bei seiner Arbeit, Aktivität ist er sprunghaft und möchte am Liebsten alles auf einmal erledigen. Wenn er etwas angefangen hat, dann findet er sicher noch etwas was vielleicht noch wichtiger sein könnte. Immer wieder steht er vor dem Entweder-Oder-Debakel. Seine Lösung wäre das Sowohl-Als auch oder alles zu seiner Zeit. Abends schläft er nicht ein, weil er darüber nachdenkt, ob er auch alles erledigt hat, alles richtig gemacht hat ... Sein Leben wird von extremen Schwankungen geprägt:
Diese Schwankungen resultieren aus seiner Unentschlossenheit, Wankelmütigkeit, Inkonsequentheit. Er steht zwischen zwei Stühlen, tanzt auf zwei Hochzeiten, will Fünfer + Weckli, will alles haben .......
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
29 STAR OF BETHLEHEM (Goldiger Milchstern)
Standort: In den Wäldern und auf den Feldern.
Blütenfarbe: Die der Zwiebel und dem Knoblauch verwandte Blume, hat schlanke Blätter und in der Mitte, von einem weissen Streifen geteilte Blätter. Die Blüten sind aussen grüngestreift und innen rein weiss.
Blütezeit: Die Blüten öffnen sich im April und Mai, nur bei Sonnenschein.
Thema
Aufnahmefähigkeit: Einprägungsfähigkeit, die Fähigkeit etwas zu erfassen, aufzunehmen, verarbeiten und einprägen zu können. Sie ist abhängig von der Offenheit oder Verschlossenheit. Sie bestimmt die Kapazität, das Volumen, die Menge der Eindrücke, die aufgenommen und verarbeitet werden können. Wenn das Fass voll ist, habe ich die Schnauze gestrichen voll. Wenn zu viele Eindrücke auf einmal kommen, oder die Eindrücke zu intensiv sind, dann sind sie nicht mehr fassbbar und können einen Schock, Schreck oder Anfall auslösen. Erst wenn die Eindrücke verarbeitet werden, fängt das Fass sich wieder an zu leeren. Ich kann mich von dem Schock erholen. Alles was unverarbeitet liegen bleibt, kann sich als Blockade oder als Stau festsetzen (siehe auch 30).
Beeindruckbarkeit: Bewegtheit, Ergriffenheit und Empfänglichkeit.
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Verarbeitungsfähigkeit: Seine inneren und äusseren Eindrücke, Einprägungen schnell verarbeiten können.
Unverarbeitete Eindrücke schlummert im Unbewussten und sie werden nun erweckt, wiederbelebt, damit sie jetzt bewusst verarbeitet, eingegliedert, eingeordnet, verstanden und erledigt werden können.
Unerledigtes erledigen = 10 Ordnung machen.
Unverarbeitetes verarbeiten = 17 belebt den müden Geist, macht ihn frisch und munter, damit er fit ist, einen klaren Kopf hat zum Wahrnehmen und verarbeiten.
29 belebt alte Eindrücke, die unverrichteter Dinge hängen geblieben sind, die nicht verarbeitet werden konnten. Der Energiestau kommt wieder in Fluss, die Energie wird wieder freigesetzt, damit die Lebensimpulse wieder in Bewegung geraten. Nun kann das Traumata, der Schock, das Unverarbeitet wieder verarbeitet werden und aus dem Leben verschwinden.
Aufnahmefähigkeit, Einprägungsfähigkeit, Fassungsvermögen
Aufnahme: Abbildung, Bild, Foto, Empfängnis, Einprägung, Eindruck, Nachdruck
aufnahmefähig: aufgeschlossen, empfänglich, zugänglich
aufnehmen: unterbringen, erfassen, verbuchen, abbilden, einprägen, lernen, empfangen
einprägen: aufnehmen, lernen, behalten, merken
einritzen: einkratzen, einkerben, eingravieren
Fassung: Einfassung, Rahmen, Beherrschung, Gleichgewicht, Ausführung, Formulierung, Form, Gestalt, Version
fassen: ergreifen, erwischen, fangen, festhalten, verstehen
fasslich: verständlich, fassbar
fassungslos: entgeistert, überrascht, verblüfft
Fassungsvermögen: Aufnahmefähigkeit, Kapazität, Volumen
Erweckung: Erwachen, Wiederbelebung
Schock: Schreck, Anfall, Erschütterung, Überwältigung
schockieren: erschrecken, ängstigen, erschüttern, überwältigen
schockiert: entrüstet, erschrocken, überwältigt
beeindrucken: ergreifen, erfassen, erregen, nahegehen
beeindruckt: bewegt, erregt, berührt,
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch, steht noch unter den Nachwirkungen von Eindrücken, die ihn geschockt, erschreckt, stark beeindruckt haben. Lebenssituationen, Erlebnisse die er nicht verkraften, fassen konnte, weil sie zu intensiv, zu überraschend, zu grausam, zu freudvoll ... waren. Wenn er das Erlebnis nicht ganz verarbeitet werden kann, bleibt der Rest, als Schock oder Trauma zurück und setzt sich mit der Zeit fest. Er fühlt sich aus seiner Bahn geworfen und findet nicht so richtig in seinen Alltag zurück. Das unverarbeitete Erlebnis kommt immer wiede,r aus dem Unterbewussten, zum Vorschein und quält ihn, bis das er es verarbeiten, verstehen und einordnen konnte.
Je starrer wir an unsere Wünsche und Vorstellungen hängen 27, je weniger wir akzeptieren wollen, dass wir nichts festhalten und nicht alles im vorraus planen können, desto unflexibler werden wir gegenüber allem Unerwartetem sein. Wir werden erschüttert und wachgerüttelt. Wir sollten nie vergessen, dass das Leben jederzeit eine neue Richtung einschlagen kann. Sei bereit, alles, was dir das Leben an Herausforderungen anbietet, anzunehmen. Versuche sie zu verstehen, denn dein SELBST will dich führen, formen, wachsen und reifen lassen, damit du dich weiter zu deinem wahren Selbst entwickeln kannst. Es verbirgt sich ein Sinn hinter allem was geschieht, auch wenn du den Sinn nicht immer gleich erkennen kannst. Vertraue dich deinem Leben an, denn es weiss genau was es tut. Wenn du deine Lebensenergien nicht fliessen lässt, und versuchst sie in ihrem freien Fluss zu behindern, dann werden sie dich zwingen, und das ist viel unangenehmer und härter, als wenn du sie freiwillig fliessen lässt.
Die Vorstellungen, die wir uns über das Leben machen, unsere Lebensanschauung, Weltanschauung, die unsere Lebenseinstellung prägt, sind unsere selbst gemachten Konstruktionen. Die wir als Werkzeug, als Hilfsmittel brauchen, um uns im Leben zurechtzufinden, um Zusammenhänge erkennen zu können, und um uns Selbst erkennen und verstehen zu können. Diese Vorstellungen sind aber nur unsere Ideen über das Leben, die wir uns, entsprechend unserer eigenen Lebenserfahrungen = Selbsterfahrungen machen. Sie entsprechen der Vergangenheit, mit der wir uns die Zukunft ausmalen und die Gegenwart verstehen und handhaben können. Aber sie sind niemals das Leben selbst, denn das wahre Leben können wir nur im Erleben erfahren. Lebendige Erfahrungen, die verarbeitet und eingeordnet wurden, werden wie einzelne Puzzle-Teilchen zusammengesetzt und vermitteln uns unser Weltbild. Daran arbeiten wir unaufhörlich weiter, weil immer wieder etwas Neues in Erscheinung tritt. Was wir dann wieder einordnen, um unser Weltbild anzupassen, damit wir unser Leben verstehen und so zum Selbstverständnis gelangen können.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
30 SWEET CHESTNUT (Edelkastanie)
Standort: In offenen Wäldern, auf lockeren und mässig feuchten Böden.
Blütenfarbe: Die kätzchenartigen, stark dufenden Blüten erscheinen erst nach dem Laubausbruch.
Blütezeit: Zwischen Juni und August.
Thema
Dein Weg hat dich in ein Sackgasse geführt. Jetzt musst du bis zur nächsten Abzweigung ... zurück und einen neuen Weg beschreiten. Der Weg der Erlösung, Umkehrung,
Entlassung, Abschluss, Schlussstrich setzen, Auflösung, Befreiung, Trennung, Neuer Anfang, Entspannung, Druck wegnehmen, weinen, Blase entleeren, ausrufen, sich Luft verschaffen, ausruhen,
Bedürfnisse befriedigen ..........
Zeigt sich so als Herausforderung
Zeigt sich so, wenn Herausforderung bewältigt ist
Ziel
Befreiungsfähigkeit, Leidensfähigkeit, Fähigkeit zu ertragen, zu leiden, Schmerzen und Leid über sich ergehen zu lassen. Wenn ich lange genug gelitten habe, dann will ich von den Schmerzen befreit werden. Erlöse mich von dem Übel!
Anspannung, Konzentration, Blockierungen, Verhärtungen, Einseitigkeiten, Unzufriedenheiten, Entbehrungen, .... über lange Zeit hinweg, führen in die Unausgeglichenheit: „die Sackgasse, das Gefängnis, Dauerstress, Dauerkonflikte ....
Selbstbefreiung: Sich selbst aus Notlagen wieder befreien können.
Befreiung: Erlösung, Rettung, Errettung, Ausweg
befreien: entbinden, erlösen, freikämpfen, retten
erlösen: bergen, erretten, retten
erlöst: befreit, frei
Leiden: Erkrankung, Krankheit, Siechtum
leiden: krank sein, erdulden, erleiden, ertragen, quälen
Leid: Kummer, Misere, Qual, Unglück
leidend: bettlägerig, krank, unpässlich
Dauerstress = Daueranspannung, zu wenig Ruhe gehabt zum Entspannen und um neue Impulse wahrzunehmen, die sagen wie es weiter gehen soll.
Persönlichkeitstyp
Dieser Mensch befindet sich in einer verzweifelten und ausweglosen Situation. Er weiss nicht wie es weiter gehen soll: „Ich weiss nicht mehr weiter.“ Er braucht unbedingt Hilfe, denn er weiss nicht mehr ein noch aus. Die Dunkelheit scheint kein Licht mehr zu haben, denn er hat die Verzweiflungsrufe, Warnsignale seiner inneren Stimme nicht wahrhaben wollen und hat sie darum nicht wahrgenommen oder ihr keine Aufmerksamkeit geschenkt.
Er ist in eine Sackgasse geraten, im Gefängnis gelandet, denn er hat sich festgefahren. Jetzt fühlt er sich von seinem Leid gefangen, gefesselt, geknebelt, gequält ...... Er steht kurz vor dem Zusammenbruch, Ausbruch, Explosion. Er versucht diesen Zustand nach aussen hin zu verbergen, doch kann man ihm seine Verzweiflung ansehen, denn er hat einen erstarrten und leblosen Gesichtsausdruck. Er hat sich der bewussten Auseinandersetzung, mit den Herausforderungen seines Lebens entzogen. Er hat alles hingenommen, geschluckt, verdrängt und nun ist die Grenze seiner Leidensfähigkeit erreicht worden. Jetzt mag er nichts mehr ertragen, schlucken ... müssen.
Wirkung
Körperlich
Ähnlichkeiten
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